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Kanon als Form

Über die Geschichtsschreibung des Neuen Testaments bei Franz Overbeck

von Frank Peter Bestbreurtje (Autor:in)
©2005 Dissertation 198 Seiten

Zusammenfassung

Wie lässt sich ein Vorgang, der in den zeitgenössischen Quellen nicht reflektiert wird, historisch deuten? In dieser Arbeit wird versucht, die Frage in konkreter Anwendung auf die Entstehung des neutestamentlichen Kanons herauszuarbeiten. Über die Geschichte des Kanons ist nur wenig bekannt. In seinen Studien zum Urchristentum hat sich der historische Theologe Franz Overbeck (1837-1905) mit dieser Lage auseinandergesetzt. Er stiess dabei auf die Frage nach den Implikationen, die das Fehlen einer Tradition für das Verstehen der Kanongeschichte hat. Im ersten Teil der Arbeit werden die methodischen Überlegungen Overbecks vorgestellt. Insbesondere wird versucht, den zentralen Begriff der Form näher zu umreissen. Aufgrund dieser Ausführungen wird im zweiten Teil das letzte Vorlesungsmanuskript Overbecks zur Entstehung des neutestamentlichen Kanons beleuchtet. Durch ihren methodischen Zugang bezieht sich die Arbeit auf die allgemeine Frage historischen Textverständnisses, die für alle Disziplinen von gleich grosser Bedeutung ist.

Details

Seiten
198
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783039105984
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Overbeck, Franz Geschichtsschreibung Neues Testament Kanon Urliteratur Kanonbegriff Overbeck
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2005. 198 S.

Biographische Angaben

Frank Peter Bestbreurtje (Autor:in)

Der Autor: Frank Peter Bestebreurtje (1973) studierte von 1991 bis 1997 Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Utrecht. Von 1998 bis 2003 Promotionsstudium an der Universität Basel. Er veröffentlichte Publikationen zu Goethe, Erasmus und Overbeck.

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Titel: Kanon als Form