Kinder brauchen [Zwischen]Räume
Band 2. Noch ein Kopf-, Fuß- und Handbuch
Edited By Karlheinz Benke
I. Einblick
Extract
11 … in noch mehr [Zwischen]Räume eintreten Raumbrücken Karlheinz Benke Wie schon das erste Handbuch so richtet sich auch der Folgeband an Erwachsene in Lebens- und Erziehungs-, Studiums- und Berufsalltagen, die offen sind für die Bedeutung von [Zwischen]Räumen für die kindli- che Entwicklung; die auch offen sind für die Vielfalt von ‚Raum‘, der Kindern die nötigen Möglichkeiten bietet, sich diesen zu erobern und sich ihn anzueignen. Damit sich dieser Prozess erfolgreich vollziehen kann, ist seitens der Erwachsenen ein ganzheitliches Verständnis von Denken und Handeln hilfreich, das das [Zwischen] nicht isoliert, son- dern als Wechselbeziehung und Übergang von einem zum anderen Raum sehen kann. Die hier geschilderten Beispiele dazu spiegeln weder ein Entweder- Oder, noch ein Schwarz-Weiß, sondern sind schlichtweg bunt – so wie unsere Welt selbst. Die eine oder andere Anregung hier könnte helfen, die Bedeutung der zahllosen, meist unbeachteten und oft auch kosten- freien ‚Raumperlen‘ im Kinderalltag zu erkennen. Ob sie sich nun als Kommunikationsräume, als Sinnes- oder Beziehungsräume, alternativpädagogische oder schulische Freiräume, als therapeutische oder Zeiträume, als Glücks- oder VerSchonräume bzw. als öffentliche oder Stadträume zeigen, ist sekundär. Auch das vorliegende Werk selbstversteht sich in seiner Grundhal- tung nicht gegen etwas, sondern für etwas. Es tritt ein für Selbstbestim- mungsmöglichkeiten des Kindes im alltäglichen Handeln und sieht in geistigen und körperlichen Aktivitäten gleichermaßen die Grundlage kindlicher Lernerfahrungen bzw. Raumaneignungsprozesse. Denn wie Donata...
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