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Folter vor dem Forum des Rechts

von Jan-Maximilian Zeller (Autor:in)
©2014 Dissertation XXIV, 468 Seiten

Zusammenfassung

Der primäre Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist das Folterverbot in seinen verschiedenen Ausformungen. Zunächst werden Regelungen bzw. Rechtsregimes im internationalen Recht analysiert, um einen differenzierten Überblick über Inhalt, Ausgestaltung und Durchsetzungsmechanismen einschlägiger völkerrechtlicher (Anti-)Foltervorschriften zu geben. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Völkerstrafrecht, und hier insbesondere auf den Vorschriften des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs. Das herauskristallisierte Regelungsgeflecht wird sodann daraufhin untersucht, ob es in Extremsituationen Ausnahmen von den Verboten zulässt. Zur besseren Veranschaulichung wird dazu als Beispiel Deutschland herangezogen, an dem konkrete Auswirkungen des völkerrechtlichen Folterregimes auf staatliches und individuelles Handeln untersucht werden. Dabei wird zwischen denkbaren Ausnahmen unterschieden, die für den Staat selbst gelten könnten und solchen, die von dem handelnden Individuum geltend gemacht werden könnten. Letztere sind in Form von Straffreistellungsgründen denkbar, die auf ihre Anwendbarkeit in Folterfällen überprüft werden.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
  • 1. Teil – Das völkerrechtliche Folterverbot
  • Erstes Kapitel – Historie der Folter
  • Zweites Kapitel – Entwicklung des völkerrechtlichen Folterverbots
  • I) Folterverbot im Humanitären Völkerrecht
  • 1) Geschichtlicher Hintergrund
  • 2) Genfer Abkommen von 1949
  • a) Im Folterkontext relevante materielle Regelungen
  • b) Formelle (Durchsetzungs-)Mechanismen
  • aa) Generelles
  • ab) Internationales Komitee vom Roten Kreuz
  • c) Motivationspsychologische Mechanismen
  • d) Wechselbeziehungen von Friedens- und Kriegsvölkerrecht
  • 3) Zwischenergebnis
  • II) Folterverbot als Kernelement des allgemeinen Völkerrechts
  • 1) Folterverbot in Resolutionen/Deklarationen der VN
  • a) VN-Wirtschafts- und Sozialrat Resolution 5 (I), 9 (II) und 1235(XLII)
  • b) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von
  • c) Erklärung über den Schutz aller Personen vor Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe von
  • 2) Folterverbot in völkerrechtlichen Verträgen
  • a) Universelle Übereinkommen
  • aa) Konvention über die Bestrafung und Verhütung des Völkermordes von 1948.
  • ab) Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte von 1966
  • (1) Im Folterkontext relevante Regelungen
  • (a) Folterbegriff des Art. 7 IPbpR
  • (aa) Objektives Merkmal „hoher Intensitätsgrad der Misshandlung“
  • (ab) Objektives Merkmal „Nähe des Täters zur staatlichen Gewalt“
  • (ac) Objektives Merkmal „qualifiziertes Tatobjekt“
  • (ad) Subjektives Merkmal „Vorsatz“
  • (ae) Subjektives Merkmal „Misshandlungszweck und -grund“
  • (b) Grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe
  • (aa) Grausame, unmenschliche Behandlung oder Strafe
  • (ab) Erniedrigende Behandlung oder Strafe
  • (c) Abgrenzung der einzelnen Verletzungsvarianten des Art. 7 IPbpR
  • (d) Verbot medizinischer oder wissenschaftlicher Experimente gem. Art. 7 S. 2 IPbpR
  • (e) Absolutheit und Derogationsverbot
  • (f) Pönalisierungspflicht.
  • (g) Befehlsnotstandsausschluss
  • (h) Weitere im Folterkontext relevante Regelungen
  • (i) Durchsetzungsmechanismen
  • (2) Abschließende Bewertung
  • ac) Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe von 1984
  • (1) VNAFK-Folterbegriff i.e.S.
  • (2) Grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe und ihre Abgrenzung von Folter i.e.S.
  • (3) Absolutheit und Derogationsverbot.
  • (4) Pönalisierungspflicht gem. Art. 4 VNAFK
  • (5) Befehlsnotstandsausschluss gem. Art. 2 Abs. 3 VNAFK
  • (6) Anknüpfungspunkte der Strafgewalt
  • (7) Weitere im Folterkontext relevante Regelungen
  • (8) Durchsetzungsinstrumentarium
  • (9) Abschließende Bewertung
  • b) Regionale Übereinkommen
  • aa) Folterverbot in allgemeinen Menschenrechtsverträgen
  • (1) Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten von 1950
  • (a) Folterbegriff der EMRK
  • (aa) Objektives Merkmal „Intensitätsgrad der Misshandlung“
  • (ab) Weitere Merkmale des Folterbegriffs der EMRK
  • (ac) Exkurs zur Problematik der Androhung von Folter
  • (b) Unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung
  • (aa) Unmenschliche Strafe oder Behandlung
  • (ab) Erniedrigende Strafe oder Behandlung
  • (c) Verhältnis der einzelnen Verletzungsvarianten des Art. 3 EMRK
  • (d) Absolutheit und Derogationsverbot
  • (e) Pönalisierungspflicht.
  • (f) Unterlassungs- und Gewährleistungspflichten.
  • (g) Durchsetzungsmechanismen
  • (h) Abschließende Bewertung
  • (2) Charta der Grundrechte der Europäischen Union von 2000
  • (a) Allgemeines/Im Folterkontext relevante Regelungen
  • (b) Abschließende Bewertung
  • (3) Amerikanische Menschenrechtskonvention von
  • (a) Im Folterkontext relevante Regelungen
  • (b) Durchsetzungsverfahren
  • (c) Abschließende Bewertung
  • (4) Afrikanische Charta der Menschenrechte und Rechte der Völker von 1981 („Banjul-Charta“)
  • (a) Im Folterkontext relevante Regelungen
  • (b) Abschließende Bewertung
  • (5) Überarbeitete Arabische Charta der Menschenrechte von 2004
  • (a) Im Folterkontext relevante Regelungen
  • (b) Abschließende Bewertung
  • (6) Menschenrechtsschutz i.R. der SAARC und ASEAN
  • (a) Im Folterkontext relevante Regelungen
  • (b) Abschließende Bewertung
  • (7) GUSMRK von 1995
  • (a) Im Folterkontext relevante Regelungskomplexe
  • (b) Abschließende Bewertung
  • ab) Folterverbot in speziellen Anti-Folter-Konventionen
  • (1) Europäisches Übereinkommen zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe von 1987
  • (a) Regelungskomplexe
  • (b) Abschließende Bewertung
  • (2) Interamerikanische Konvention zur Verhütung und Bestrafung der Folter von
  • (a) Folterbegriff des Art. 2 IAAFK
  • (b) Regelungskomplexe
  • (c) Abschließende Bewertung
  • 3) Problem der Abweichung des Schutzumfangs konkurrierender internationaler Menschenrechtsinstrumente
  • III) Ergebnis 2. Kapitel
  • Drittes Kapitel – Folterschutz und Völkergewohnheitsrecht
  • I) Folterverbot i.e.S. als Bestandteil des Völkergewohnheitsrechts
  • II) Folterverbot i.e.S. als zwingende Norm des Völkergewohnheitsrechts („ius cogens“)
  • III) Folterverbot i.e.S. als Verpflichtung „erga omnes“ Folterverbot i.e.S. als Verpflichtung „erga omnes“
  • IV) Bestehen einer völkergewohnheitsrechtlichen Bestrafungspflicht auf nationaler Ebene im Falle der Folter i.e.S.
  • V) Bestehen eines völkergewohnheitsrechtlichen Verbotes von grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung
  • VI) Ergebnis 3. Kapitel
  • Viertes Kapitel – Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das völkerrechtliche Verbot der Folter
  • Fünftes Kapitel – Folter als Völkerstraftatbestand
  • I) Folter als völkergewohnheitsrechtlicher Straftatbestand
  • 1) Quellenprogramm völkergewohnheitsrechtlicher Straftatbestände
  • a) Völkervertragsrechtliche Situation nebst einschlägiger Kodifikationsentwürfe
  • b) Internationale Rechtsprechung
  • c) Sonstige Quellen
  • 2) Zwischenergebnis
  • II) Folter als „delictum iuris gentium“
  • 1) Folter als „delictum iuris gentium“ im Sinne der VNAFK
  • 2) Folter als „delictum iuris gentium“ im Sinne der GA
  • 3) Zwischenergebnis
  • III) Folter als Völkerstraftatbestand im Sinne des ICCS
  • 1) Rechtsfindung durch den ICC
  • 2) Folter i.R. der Verbrechen gegen die Menschlichkeit gem. Art. 7 Abs. 1 lit. f, Abs. 2 lit. e ICC-Statut
  • 3) Folter i.R. der Kriegsverbrechen gem. Art. 8 Abs. 2 lit. a ii, lit. c i ICC-Statut
  • 4) Folter i.R. des Völkermordtatbestandes gem. Art. 6 lit. b ICC-Statut
  • 5) Zwischenergebnis
  • IV) Ergebnis 5. Kapitel
  • Zusammenfassung 1. Teil
  • 2. Teil – Ausnahmefähigkeit des Verbots der Folter i.w.S.
  • Erstes Kapitel – Kanon der durch Folter betroffenen Rechtsgüter
  • Zweites Kapitel – Ausnahmefähigkeit des Verbots der Folter i.w.S. auf nationaler Ebene
  • I) Belastbarkeit der These von der Absolutheit der Menschenwürde als Grundpfeiler des Folterverbots
  • 1) Einschränkungen des Würdeschutzes durch das Bundesverfassungsgericht
  • 2) Einschränkungen des Würdeschutzes durch gesetzliche Regelungen
  • a) Untersuchungshaft
  • b) Zwangshaft
  • c) Lebenslange Haft
  • d) Finaler Rettungsschuss
  • e) Andere willensbeugende Maßnahmen
  • 3) Zwischenergebnis
  • II) Ethische Prinzipien und Würdeeinschränkungen
  • 1) Nützlichkeitsprinzip
  • 2) Vorverhaltensprinzip
  • 3) Zwischenergebnis
  • III) Wertungswiderspruch
  • 1) Rettungsfolter und die Bedingungen des Vorverhaltens- und Autonomieprinzips
  • 2) Rettungsfolter und die Bedingungen des Nützlichkeitsprinzips
  • a) Untauglichkeitsargument
  • b) Dammbruchargument
  • c) Nützlichkeitsargumente und „mildere“ Formen der Aussageerzwingung
  • 3) Zwischenergebnis
  • IV) Bestehen von Straffreistellungsmöglichkeiten
  • 1) Öffentlich-rechtliche Eingriffsnorm als Rechtfertigungsgrund
  • 2) Notwehr nach § 32 StGB
  • a) Notwehrrechtfertigung und „Privatfolter“
  • b) Notwehrrechtfertigung und hoheitliche Folter
  • 3) Nothilfe nach § 32 StGB
  • 4) Rechtfertigender Notstand nach § 34 StGB
  • 5) Entschuldigungsgründe
  • 6) Zwischenergebnis
  • V) Ergebnis 2. Kapitel
  • Drittes Kapitel – Ausnahmefähigkeit des Verbots der Folter i.w.S. auf internationaler Ebene
  • I) Relativierbarkeit des Verbots im Humanitären Völkerrecht
  • 1) Ausnahmemöglichkeit aufgrund eines „unlawful combatant“-Status
  • a) Rechtsstellung der im „War on Terror“ gefangengenommenen islamistischen Kämpfer und Folterschutz
  • aa) Begriffsbestimmung bewaffneter Konflikt
  • ab) Afghanistankonflikt als internationaler bewaffneter Konflikt
  • ac) Vertragliche Bindung der USA und Afghanistans an die GA
  • ad) Kriegsgefangenenstatus und ergriffene Taliban- bzw. Al Qaida-Kämpfer vor der Amtseinführung Hamid Karzais
  • (1) Taliban-Kämpfer
  • (2) Al Qaida-Kämpfer
  • ae) Kriegsgefangenenstatus und ergriffene Taliban- bzw. Al Qaida-Kämpfer nach der Amtseinführung Hamid Karzais
  • b) Bewertung
  • c) Probleme der Situation de lege lata/Lösungsansätze de lege ferenda
  • 2) Sonstige Ausnahmemöglichkeiten
  • 3) Zwischenergebnis
  • II) Relativierbarkeit des Verbots im IHRL
  • 1) Ausnahmemöglichkeiten auf definitorischer Ebene
  • a) Ausnahmemöglichkeit durch Einschränkung des Folterbegriffs i.e.S. nach Art. 1 Abs. 1 S. 2 VNAFK
  • b) Ausnahmemöglichkeit durch Wegfall der folterspezifischen Objektqualität oder des Zweckkriteriums bei Rettungsbzw. Notwehrfolter
  • c) Ausnahmemöglichkeit durch Wegfall des Zweckkriteriums im Falle eines öffentlich-rechtlichen Notstands
  • d) Ausnahmemöglichkeit aufgrund Gössels Thesen zur „definitorischen Relativität“
  • e) Weitere Ausnahmemöglichkeiten auf definitorischer Ebene
  • 2) Rechtfertigungsmöglichkeiten
  • 3) Zwischenergebnis
  • III) Relativierbarkeit des Verbots auf völkerstrafrechtlicher Ebene.
  • 1) Straffreistellungsmöglichkeit nach ICCS
  • a) Gründe für den Ausschluss der strafrechtlichen Verantwortlichkeit nach Art. 31 ICCS
  • aa) Notwehr nach Art. 31 Abs. 1 lit. c ICCS
  • ab) Notstand nach Art. 31 Abs. 1 lit. d ICCS
  • b) Weitere Straffreistellungsgründe im ICCS
  • 2) Nationale Straffreistellungsmöglichkeit für Folter als „delictum iuris gentium“ pp.
  • a) Nationale Straffreistellung und die Vorgaben des Derogationsverbots gem. Art. 2 Abs. 2 VNAFK
  • b) Nationale Straffreistellung und Gewährleistungs- bzw. Pönalisierungspflichten
  • 3) Zwischenergebnis
  • IV) Ergebnis 3. Kapitel
  • Zusammenfassung 2. Teil
  • Ergebnis
  • Literaturverzeichnis
  • Reihenübersicht

← XIV | XV → Abkürzungsverzeichnis

A

Assembly (Document)

a.A.

andere Ansicht

a.a.O.

am angegebenen Ort

a.E.

am Ende

a.F.

alte Fassung

Abl.

Amtsblatt (der Europäischen Gemeinschaften)

Abs.

Absatz

Abschn.

Abschnitt

AEMR

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10.12.1948

AFA

Anti-Folter-Ausschuss (Committee against Torture)

AFD

Anti-Folter-Deklaration (Erklärung über den Schutz aller Personen vor Folter und anderer grausamer, unmenschlicher Behandlung oder Strafe vom 09.12.1975)

Afr.MRK

Afrikanische Charta der Rechte der Menschen und Völker vom 27.06.1981 (“Banjul-Charta”)

AGK

Anti-Genozid-Konvention (Konvention über die Bestrafung und Verhütung des Völkermordes vom 09.12.1948)

allg.

allgemein

ALR

Albany Law Review

AMRC

Überarbeitete Arabische Charta der Menschenrechte vom 22.05.2004.

AMRK

Amerikanische Menschenrechtskonvention vom 22.11.1969.

Anm.

Anmerkung

Art.

Artikel

ASEAN

Association of Southeast Asian Nations

AufenthG

Aufenthaltsgesetz (Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Auslän-dern im Bundesgebiet)

← XV | XVI →

Aufl.

Auflage

AVR

Archiv des Völkerrechts

Az.

Aktenzeichen

Bd.

Band

bes.

besonders

Beschl.

Beschluss

best.

bestimmt

BGBl.

Bundesgesetzblatt (seit 1951 Teil I und II)

BGH

Bundesgerichtshof

bspw.

beispielsweise

BVerfG

Bundesverfassungsgericht

BVerfGE

Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

BVerwG

Bundesverwaltungsgericht

BVerwGE

Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts

bzgl.

bezüglich

bzw.

beziehungsweise

CPT

Committee for the Prevention of Torture and Inhu-man or Degrading Treatment or Punishment

CULR

The Catholic University Law Review

d.h.

das heißt

ders.

derselbe

Diss.

Dissertation

div.

divers

DJILP

Denver Journal of International Law and Policy

doc.

document

DÖV

Die Öffentliche Verwaltung

dt.

deutsch

DVBl

Deutsches Verwaltungsblatt

EG

Europäische Gemeinschaft

EGC

Europäische Grundrechtscharta (Charta der Grund-rechte der Europäischen Union vom 07.12.2000)

← XVI | XVII →

EGGVG

Einführungsgesetz zum Gerichtverfassungsgesetz

EGMR

Europäischer Gerichtshof für Menschen-rechte

EGV

Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemein-schaft (ursprünglich Vertrag zur Gründung der Eu-ropäischen Wirtschaftsgemeinschaft; unterzeichnet am 25.03.1957; in Kraft getreten am 01.01.1958) in der Fassung des “Vertrags von Nizza” (unterzeich-net am 26.02.2001; in Kraft getreten am 01.02.2003)

Einf.

Einführung

EJIL

European Journal of International Law

EMRK

Europäische Menschenrechtskonvention (Konventi-on zum Schutze der Menschenrechte und Grund-freiheiten vom 04.11.1950)

engl.

englisch

et al.

et alii; et aliae; et alia (lateinisch: “und andere”)

etc.

et cetera

EU

Europäische Union

EuAFK

Europäische-Anti-Folter-Konvention (EuropäischesÜbereinkommen zur Verhütung von Folter und un-menschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe vom 26.11.1987)

EuGH EuGRZ

Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften Europäische Grundrechte Zeitschrift

EUV

Vertrag über die Europäische Union (ursprünglich unterzeichnet am 07.02.1992; in Kraft getreten am 01.11.1993) in der Fassung des “Vertrags von Niz-za” (unterzeichnet am 26.02.2001; in Kraft getreten am 01.02.2003)

f.

folgend

FAZ

Frankfurter Allgemeine Zeitung

ff.

fortfolgend

Fn.

Fußnote

GA

Die vier Genfer Abkommen vom 12. August 1949

GA I

Genfer Abkommen vom 12. August 1949 zur Verbesserung ← XVII | XVIII → des Loses der Verwundeten und Kranken der bewaffneten Kräfte im Felde

GA II

Genfer Abkommen vom 12. August 1949 zur Ver-besserung des Loses der Verwundeten, Kranken und Schiffbrüchigen der bewaffneten Kräfte zur See

GA III

Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über die Behandlung der Kriegsgefangenen

GA IV

Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten

GAS

Goltdammer´s Archiv für Strafrecht

GB

Great Britain

gem.

gemäß

gew.

gewiss

GH

Gerichtshof

grds.

grundsätzlich

GSS

General Security Service (of Israel)

GUS

Gemeinschaft unabhängiger Staaten

GUSMRK

GUS-Menschenrechtskonvention(GUS Konvention über die Rechte und Grundfreiheiten der Menschen vom 26.05.1995)

GV

Generalversammlung der Vereinten Nationen

h.M.

herrschende Meinung

H.R.

Human Rights

HFR

Humboldt Forum Recht. Die juristische Internet-Zeitschrift an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Hg.

Herausgeber

HRLJ

Human Rights Law Journal

HRLR

Human Rights Law Review

HRRS

Online Zeitschrift für Höchstrichterliche Rechtspre-chung im Strafrecht

HS

Halbsatz

HUDOC

Human Rights Documentation (Onlinedatenbank des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte)

← XVIII | XIX →

HuV-I

Humanitäres Völkerrecht-Informationsschriften

i.d.F.

in der Fassung

i.E.

im Ergebnis

i.e.S.

im engeren Sinn

i.F.

im Falle

i.R.

im Rahmen

i.S.

im Sinne

i.S.v.

im Sinne von

i.V.m.

in Verbindung mit

i.w.S.

im weiteren Sinne

IAAFK

Inter-Amerikanische-Anti-Folter-Konvention (Inter-Amerikanische Konvention zur Verhütung und Be-strafung der Folter vom 09.12.1985)

IAGMR

Interamerikanischer Gerichtshof für Menschenrech-te

ICC

International Criminal Court

ICCS

(Rome) Statute of the International Criminal Court

ICRC

International Committee of the Red Cross

ICTR

International Criminal Tribunal for Rwanda

ICTRS

Statute of the International Criminal Tribunal for Rwanda

ICTY

International Criminal Tribunal for the former Yu-goslavia

ICTYS

Statute of the International Criminal Tribunal for the Former Yugoslavia

IGH

Internationaler Gerichtshof

IGHS

Statut des Internationalen Gerichtshofs vom 26.06.1945

IHL

International Humanitarian Law

IHR(L)

International Human Rights (Law)

ILA

International Law Association

ILC

International Law Commission (Völkerrechtskom-mission)

← XIX | XX →

ILM

International Legal Materials

ILR

Israel Law Review

IMT

International Military Tribunal (Internationaler Mi-litärgerichtshof in Nürnberg)

IMTFE

International Military Tribunal for the Far East (In-ternationaler Militärgerichtshof für den fernen Os-ten)

IMTS

International Military Tribunal Statute = Statut für den Internationalen Militärgerichtshof, Nürnberg (Bestandteil des Londoner Vier-Mächte-Abkommens vom 08.08.1945)

inkl.

inklusive

insb.

insbesondere

int.

international

IPbpR

Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte vom 19.12.1966

IPwskR

Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte vom 19.12.1966

IRRC

International Review of the Red Cross

IYHR

Israel Yearbook on Human Rights

JA

Juristische Arbeitsblätter

JICJ

Journal of International Criminal Justice

JR

Juristische Rundschau

JuS

Juristische Schulung

JVA

Justizvollzugsanstalt

JZ

Juristen Zeitung

Kap.

Kapitel

KJ

Kritische Justiz

KRG 10

Kontrollratsgesetz Nr. 10 vom 20.12.1945 (Gesetz Nr. 10 über die Bestrafung von Personen, die sich Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden oder die Menschlichkeit schuldig gemacht haben)

KritV

Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft

← XX | XXI →

lat.

lateinisch

lit.

littera

m.w.N.

mit weiteren Nachweisen

mögl.

möglich

MRM

Menschenrechtsmagazin

n.F.

neue Fassung

NGO

Nongovernmental Organization

NJ

Neue Justiz

NJW

Neue Juristische Wochenschrift

no.

number

NQHR

Netherlands Quarterly of Human Rights

Nr.

Nummer

NStZ

Neue Zeitschrift für Strafrecht

NVwZ

Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht

o.ä.

oder ähnlich

o.Ä.

oder Ähnliche(s)

o.g.

oben genannt

OAS (OEA)

Organisation Amerikanischer Staaten/Organization of American States (Organización de los Estados Americanos)

OAU

Organisation of African Unity (Organisation für Af-rikanische Einheit)

OSZE

Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

p.

page

para.

paragraph

POW

Prisoner of War

RES

Resolution

resp.

respektive

RGBl.

Reichsgesetzblatt (seit 1922 Teil I und II)

Rn.

Randnummer

Rspr.

Rechtsprechung

← XXI | XXII →

S.

Seite

s.

siehe

s.A.

siehe Anhang

s.o.

siehe oben

s.u.

siehe unten

SAARC

South Asian Association for Regional Cooperation

scil.

scilicet (lateinisch: das heißt, das bedeutet)

sic

lat. für "so” (i.S. eines verstärkenden "so ist es wirk-lich”)

sog.

so genannt

SoldG

Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Solda-tengesetz)

spez.

speziell

SZ

Süddeutsche Zeitung

u.a.

unter anderem (-n)

UN

United Nations

UNTS

United Nations Treaty Series

Urt.

Urteil

US(A)

United States (of America)

v.

vom

VBlBW

Verwaltungsblätter für Baden-Württemberg

Verf.

Verfasser

vers.

versus

vgl.

vergleiche

VN

Vereinte Nationen

VNAFK

Vereinte Nationen-Anti-Folter-Konvention (Über-einkommen gegen Folter und andere grausame, un-menschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe vom 10.12.1984)

VNC

Charta der Vereinten Nationen vom 26.06.1945

VNMRA

Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen

VNMRK

Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen

← XXII | XXIII →

VNMRR

Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen

VNWSR

Wirtschafts-und Sozialrat der Vereinten Nationen

Vol.

volume

Vorbem.

Vorbemerkung

VStGB

Völkerstrafgesetzbuch

WRP

Weltrechtsprinzip

WVK

Wiener Vertragsrechtskonvention (Wiener Überein-kommen über das Recht der Verträge vom 23.05.1969)

z.B.

zum Beispiel

z.T.

zum Teil

ZaöRV

Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

ZEuS

Zeitschrift für Europarechtliche Studien

ZP(e)

Zusatzprotokoll(e)

ZRP

Zeitschrift für Rechtspolitik

ZSR

Zeitschrift für Schweizerisches Recht

ZStW

Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft ← XXIII | XXIV →

← XXIV | 1 → Folter vor dem Forum des Rechts

Einleitung

„Recht kann nur dort unbestritten Recht sein, wo die Aussicht besteht, dass das juristische Urteil von der Alltagsvernunft der Menschen, nicht anders als vor dem externen Gerichtshof der Moral nachvollzogen und akzeptiert werden kann. (…) auch das rigorose Verbot gebotenen Handelns kann das Recht überfordern, schlimmstenfalls sogar moralisch diskreditieren.“1

Details

Seiten
XXIV, 468
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653040401
ISBN (ePUB)
9783653984576
ISBN (MOBI)
9783653984569
ISBN (Hardcover)
9783631650363
DOI
10.3726/978-3-653-04040-1
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (Mai)
Schlagworte
Römisches Statut Terrorismus Genfer Konventionen Völkerrecht Afghanistan Guantanamo Daschner, Wolfgang Gäfgen, Magnus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XXIV, 468 S.

Biographische Angaben

Jan-Maximilian Zeller (Autor:in)

Jan-Maximilan Zeller studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und war anschließend freier Mitarbeiter bei einem renommierten Kölner Strafverteidiger. Danach war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Straf- und Strafprozessrecht der Universität zu Köln tätig, mit einem Schwerpunkt im (wirtschafts-)strafrechtlichen Bereich. Er promovierte ebenfalls an der Universität zu Köln und arbeitet zurzeit in eigener Kanzlei in Köln mit strafrechtlichem Schwerpunkt.

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Titel: Folter vor dem Forum des Rechts
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