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Rationierung im Gesundheitswesen und Patientenschutz

Zu den rechtlichen Grenzen von Rationierungsmaßnahmen und den rechtlichen Anforderungen an staatliche Vorhaltung und Steuerung im Gesundheitswesen

von Klaus Vosteen (Autor:in)
©2001 Dissertation 450 Seiten
Reihe: Recht und Medizin, Band 47

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht die aktuelle Frage nach dem Schutz von Patienten vor den rationierenden Auswirkungen der ökonomischen Zwänge im Gesundheitswesen. Nach einer Beschreibung der Ausgabensteuerung im Gesundheitswesen und ihrer rationierenden Effekte untersucht der Autor die Leistungsansprüche der Patienten im Krankenversicherungsrecht sowie den Schutz vor einer verdeckten Rationierung medizinischer Leistungen aus dem System der strafrechtlichen und zivilrechtlichen Haftung. Sodann stehen im Mittelpunkt der Arbeit die Schutzansprüche der Patienten vor rationierenden Maßnahmen, die sich aus den Grundrechten herleiten lassen. Angesprochen sind hier das Existenzminimum als Ausprägung der Garantie der Menschenwürde, der Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit, der allgemeine Gleichheitssatz und nicht zuletzt auch das Selbstbestimmungsrecht der Patienten. Abschließend wird in Grundzügen aufgezeigt, welche Anforderungen ein effektiver Schutz der Patientenrechte an unser Gesundheitswesen stellt.

Details

Seiten
450
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631373699
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 450 S., 6 Abb.

Biographische Angaben

Klaus Vosteen (Autor:in)

Der Autor: Klaus Vosteen ist im Erstberuf Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft hat er sich, angeregt durch Lehraufträge im Bereich Gesundheitswesen und Recht dem Thema Rationierung im Gesundheitswesen und Patientenschutz gewidmet.

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Titel: Rationierung im Gesundheitswesen und Patientenschutz