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«Poets and Great Audiences»

Amerikanische Dichtung in Anthologien, 1745-1950

von Daniel Göske (Autor:in)
©2005 Habilitationsschrift X, 498 Seiten

Zusammenfassung

To have great poets, there must be great audiences, too. Whitmans Diktum artikuliert einen für die amerikanische Dichtung ebenso folgenreichen wie fragwürdigen Anspruch. Nirgendwo wird dies so deutlich wie in den einflußreichen Anthologien zwischen 1745 und 1950. Ihre Versionen der poetischen Tradition spiegelten und prägten das kulturelle Selbstverständnis der Nation, gaben der literaturkritischen Debatte wesentliche Impulse und boten jungen Autoren Orientierung. Diese Studie, die sich auch auf Verlagsarchive, Autorenbriefwechsel und zeitgenössische Pressetexte stützt, untersucht Genese, Profil und Wirkung der wichtigsten Sammelprojekte und situiert sie im Kontext der amerikanischen und transatlantischen Lesekultur. So öffnet sich – diesseits essentialistischer Thesen und ideologischer Kanondebatten – der Blick auf die historische Vielfalt der angloamerikanischen Dichtung.

Details

Seiten
X, 498
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631503126
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Britische Dichtung Nationaldichter Kanon Rezeption USA Lyrik Anthologie Geschichte 1745-1950 Rezeptionsästhetik Literaturkritik Nationalliteratur
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. X, 498 S., 4 Abb.

Biographische Angaben

Daniel Göske (Autor:in)

Der Autor: Daniel Göske ist Professor für Amerikanistik/Literaturwissenschaft an der Universität Kassel. Zuvor lehrte und forschte er an den Universitäten in Göttingen, Princeton und Braunschweig. Er ist Autor und Herausgeber von Übersetzungen und Editionen englischsprachiger Autoren und verfaßte Aufsätze unter anderem zur englischsprachigen Versdichtung und Erzählliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts, zur literarischen Übersetzung und historischen Rezeptionsforschung sowie zum Verhältnis von Religion und Literatur.

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Titel: «Poets and Great Audiences»