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Schadensersatzansprüche im deutschen Kartellrecht nach der 6. GWB-Novelle

Eine ökonomische Betrachtung privater Wettbewerbsaufsicht am Beispiel des neuen Mißbrauchsverbots gemäß § 19 GWB

von Markus Röhrig (Autor:in)
©2004 Dissertation L, 313 Seiten

Zusammenfassung

Der Vollzug des deutschen Kartellrechts erfolgt in der Praxis überwiegend durch das Bundeskartellamt. Privaten Schadensersatzklagen kommt hingegen eine nur untergeordnete Bedeutung zu. Dieser Befund steht in Widerspruch zu den langjährigen Erfahrungen des US-amerikanischen Antitrust Law und neuen Ansätzen im europäischen Wettbewerbsrecht. Zugleich schreitet die materiell-rechtliche Harmonisierung des deutschen mit dem europäischen Kartellrecht voran. Das im Zuge der 6. GWB-Novelle eingeführte und an Artikel 82 EG angelehnte Mißbrauchsverbot gemäß § 19 GWB bietet daher Anlaß, die Folgen der Harmonisierung für das nationale Kartelldeliktsrecht zu untersuchen. Im Mittelpunkt steht dabei eine ökonomische Analyse des Schadensersatzanspruchs als Instrument objektiver Wettbewerbsaufsicht.

Details

Seiten
L, 313
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631524084
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Marktbeherrschung Missbrauchsverbot Schadensersatz Kartelldeliktsrecht Ökonomische Rechtsanalyse marktbeherrschende Stellung GWB-Novelle Ökonomische Theorie des Rechts
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. L, 313 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Markus Röhrig (Autor:in)

Der Autor: Markus Röhrig hat in Köln und Washington, D.C. (LL.M., Georgetown University) Rechtswissenschaften studiert und war Referendar am Landgericht Köln. Seit 2004 ist er als Rechtsanwalt in Düsseldorf mit Schwerpunkten im Kartell- und Gesellschaftsrecht tätig.

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Titel: Schadensersatzansprüche im deutschen Kartellrecht nach der 6. GWB-Novelle