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Staatliche Beteiligung an terroristischen Gewaltaktionen

Neue Herausforderungen für das Friedenssicherungssystem der Vereinten Nationen

von Corinna Margit Hartmann (Autor:in)
©2006 Dissertation XXX, 600 Seiten

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der Terroranschläge vom 11. September 2001 und den darauf folgenden Militäraktionen der USA gegen die Unterstützer von al-Q’aida (Taliban, Afghanistan, Irak) untersucht die Arbeit Rechtsfragen der Beteiligung von Staaten an terroristischen Gewaltaktionen. Dargelegt wird, ob und inwieweit in den verschiedenen Unterstützungshandlungen – von der aktiven finanziellen und organisatorischen Förderung bis hin zum bloßen Dulden – ein Verstoß gegen das in Artikel 2 Ziffer 4 der UN-Charta verankerte universelle Gewaltverbot gesehen werden kann. Gleichermaßen wird untersucht, wie man den Staaten, die Opfer eines terroristischen Anschlags geworden sind, ein Selbstverteidigungsrecht gegen die Unterstützerstaaten zustehen kann. Maßgeblich kommt es dabei darauf an, inwieweit die Handlungen der terroristischen Gruppierungen den Unterstützerstaaten nach völkerrechtlichen Maßstäben als eigene zugerechnet werden können. Dabei wird unter anderem auch auf die von der International Law Commission ausgearbeiteten Grundsätze zur Staatenverantwortlichkeit eingegangen.

Details

Seiten
XXX, 600
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631544242
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Charta Gewaltverbot Terrorismus Selbstverteidigung (Völkerrecht) Selbstverteidigungsrecht Völkerrechtspraxis Terroristisches Attentat Vereinte Nationen Universelles Gewaltverbot Staat
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XXX, 600 S.

Biographische Angaben

Corinna Margit Hartmann (Autor:in)

Die Autorin: Corinna Margit Hartmann, geboren 1977 in Bad Mergentheim, studierte von 1997 bis 2002 Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Die Autorin war von 2002 bis 2004 Mitarbeiterin am Institut für Internationales Recht, Europarecht, Staats- und Völkerrecht der Universität Würzburg. Seit Anfang 2004 ist sie Rechtsreferendarin in Würzburg.

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Titel: Staatliche Beteiligung an terroristischen Gewaltaktionen