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Friedrich Hebbel – Schmerz und Form. Perspektiven auf seine Idee des Tragischen

Ausgewählte Schriften zur Runologie und Altgermanistik

von Herbert Kaiser (Autor:in)
©2006 Monographie 238 Seiten

Zusammenfassung

Die Aufsätze in diesem Band beleuchten Hebbels Selbstverständnis als Poeten, sein Weltbild und seine Idee des Tragischen aus sehr verschiedenen Blickwinkeln seines und des 20. Jahrhunderts. Aus Vergleichen, von außen her, eröffnen sie neue Erkenntnismöglichkeiten. Zwischen Goethe und Nietzsche gestellt, in eine Reihe mit Schiller und Grillparzer, verglichen mit Jean Paul und Gutzkow, Raabe und Schopenhauer zeigt sich Hebbels tragisches Weltbild in überraschenden Facetten. Als Leitmotive seines ästhetischen Denkens erweisen sich die Kategorien von Schmerz und Form. Im Schmerz artikuliert sich die Lebenssituation des Vereinzelten, die Form gestaltet im Drama den Lebensprozess. In der direkten Hebbelrezeption der Jahrhundertwende und noch stärker in der bewusstseinsgeschichtlichen Nähe Ernst Jüngers zu Hebbel treten Form (bei Lukács und Paul Ernst) sowie Schmerz (bei Jünger) als die Momente hervor, die seine Idee des Tragischen geschichtlich wirksam gemacht haben.

Details

Seiten
238
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631556788
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schmerz Form Ernst Jünger
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 238 S.

Biographische Angaben

Herbert Kaiser (Autor:in)

Der Autor: Herbert Kaiser ist Professor für neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Duisburg-Essen.

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Titel: Friedrich Hebbel – Schmerz und Form. Perspektiven auf seine Idee des Tragischen