Lade Inhalt...

Arbeitsbuch Christopher Ecker

Aufsätze und Materialien

von Kai U. Jürgens (Band-Herausgeber:in)
©2021 Andere 204 Seiten

Zusammenfassung

Die Literatur des 1967 in Saarbrücken geborenen Schriftstellers Christopher Ecker ist spannend, komisch, hintersinnig und kraftvoll. Oft zur Phantastik neigend, zeichnet sie sich durch ein hohes Reflexionsniveau und große stilistische Könnerschaft aus. Der vorliegende Band versteht sich als erste Bestandsaufnahme, die Analysen, Hintergründe und Materialien zu Ecker bereitstellt. Hierzu gehören Laudationes, Essays und Interviews sowie eine ausführliche Bibliographie, die auch weniger bekannte Teile des Werks erschließt. Christopher Eckers Rezensionen einflussreicher Lektüren und ein Essay über das Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit runden das Unterfangen ab, das durch die preisgekrönte Erzählung Kaninchen, Nashorn, Wombat und Qualle ergänzt wird.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Title
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhalt
  • Vorwort (Kai U. Jürgens)
  • I „In den Sand damit und rasch paniert!“
  • Kaninchen, Nashorn, Wombat und Qualle (Christopher Ecker)
  • Die Literaten haben das Genre verlassen (Christopher Ecker)
  • II Laudationes
  • Zur Verleihung des Hebbel-Preises 2015 an Christopher Ecker. Begründung der Jury für die Wahl des Preisträgers (Bernd Auerochs)
  • Friedrich-Hebbel-Preis 2015. Laudatio auf Christopher Ecker (Alban Nikolai Herbst)
  • Das wunderbar Wirkliche. Laudatio auf Christopher Ecker anlässlich der Verleihung des Kunstpreises des Saarlandes 2018 (Sikander Singh)
  • III Aufsätze
  • Den Namen in Wasser schreiben. Oder: Christopher Ecker zur Lyrik (Ole Petras)
  • „Aber Außerirdische waren doch das Einzige, was zählte!“ Science Fiction in Christopher Eckers Roman Fahlmann (2012) (Kai U. Jürgens)
  • Bericht aus dem Nichts. Der phantastische Raum als Ort des Erzählens in Christopher Eckers Roman Die letzte Kränkung (2014) (David Röhe)
  • „Aber das ist kein Roman.“ Selbstreferenz und Phantastik in Der Bahnhof von Plön (2016) von Christopher Ecker (Claus-Michael Ort)
  • Von Gestaltwandlern, Erstkontakten und Dimensionstoren. Der Umgang mit Science Fiction in Christopher Eckers Erzählungsband Andere Häfen (2017) (Hans-Edwin Friedrich)
  • IV „Große Literatur ist niemals einfach“
  • Fünf Rezensionen von Christopher Ecker
  • 1. Anton Čechov: Die Insel Sachalin (2002)
  • 2. Cormac McCarthy: Die Straße (2007)
  • 3. Vladimir Nabokov: Fahles Feuer (2008)
  • 4. Vladimir Nabokov: Vorlesungen über russische Literatur (2013)
  • 5. Robert Louis Stevenson: Die Schatzinsel (2013)
  • V „Man achte auf die Geräusche des Kernspintomographen“
  • Sechs Interviews mit Christopher Ecker
  • 1. Die Macht von Geschichten (2012)
  • Interview: Hannes Hansen
  • 2. „Aus innerer Notwendigkeit“ (2013)
  • Interview: Joshua Groß
  • 3. „Ich kann nicht anders, als mich der Welt schreibend zu nähern“ (2014)
  • Interview: Michael Klein
  • 4. „Kunst ist dann gut, wenn sie sich an den Grenzen bewegt“ (2016)
  • Interview: Joshua Groß
  • 5. „Ich habe einen ganz weit gefassten Science-Fiction-Begriff“ (2016)
  • Interview: Kai U. Jürgens
  • 6. „Der Held ist ein reiner, sein Ich durch Alkohol betäubender Befehlsempfänger“ (2017)
  • Interview: Sebastian Riemann
  • VI Bibliografie zu Christopher Ecker
  • 1. Primärliteratur
  • 2. Sekundärliteratur (Auswahl)
  • 3. Interviews (Auswahl)
  • 4. Preise
  • Zu den Autoren

←8 | 9→

Kai U. Jürgens

Vorwort

Nach einer Lesung wurde Christopher Ecker einmal gefragt, ob Literatur ein Gegengewicht – etwa zu politischen Verhältnissen – darstellen könne. Ecker verneinte die Frage und antwortete: „Literatur erreicht nur eine Minderheit. Gute Literatur noch viel weniger. Aber jeder ernsthafte Leser wird einem das eine Buch nennen können, das ihn einst am Bahnhof abgeholt und durch das Gedränge hinaus auf einen gleißend hell erleuchteten Platz geführt hat.“

Genau in diesem Sinn versteht sich das vorliegende Arbeitsbuch Christopher Ecker, das eine erste Bilanz ziehen, Werkaspekte aufzeigen und den Zugang zu den Büchern des Autors gleichermaßen erleichtern wie vertiefen möchte. Eckers Œuvre ist literarisch vielschichtig und lässt sich daher auf höchst verschiedene Weisen lesen; neben dem offenkundigen Vergnügen an der Variation von Genremotiven sind es vor allem die kulturellen Anspielungen, die seine Werke prägen und denen nachzugehen neue interpretative Räume eröffnet. Diese beiden Aspekte stehen im Mittelpunkt der fünf Essays, die Eckers Texte analysieren und sich dabei primär mit Elementen der Phantastik – insbesondere der Science Fiction – auseinandersetzen. Drei Laudationes zu zwei der an ihn verliehenen Preise bilden zudem eine souveräne Grundlage für jede weiterführende Beschäftigung. Mehrere Interviews beleuchten Eckers Arbeitshintergründe sowie den für sein Werk wichtigen Themenkomplex „Wahrheit und Fiktion“, während eine Auswahl seiner Rezensionen auf wichtige Lektüren verweist, die in seinen Büchern immer wieder eine Rolle spielen. Eine umfängliche Bibliografie beschließt den Band, dem überdies zwei Arbeiten von Ecker anbei gegeben wurden: Die 2005 mit dem Gustav-Regler-Förderpreis des Saarländischen Rundfunks ausgezeichnete Erzählung Kaninchen, Nashorn, Wombat und Qualle sowie sein formal ungewöhnlicher Beitrag Die Literaten haben das Genre verlassen, der sich kritisch mit aktuellen Entwicklungen in der Science Fiction und dem Verhältnis von Literatur und Welt auseinandersetzt.

Die fünf Aufsätze wurden am 20. Juni 2019 im Rahmen eines Christopher Ecker gewidmeten Workshops vorgetragen, der vom Literaturhaus Schleswig-Holstein e.V. und vom Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel veranstaltet wurde. Der Herausgeber dankt nicht nur allen Beiträgern, die ihre Texte für diesen Band zur Verfügung ←9 | 10→gestellt haben, sondern auch beiden Institutionen, insbesondere Dr. Wolfgang Sandfuchs und Alisa Woronow vom Literaturhaus.

Weiterhin gedankt wird allen Laudatoren, Interviewpartnern sowie weiteren Rechteinhabern für die Bereitschaft, an diesem Buch mitzuwirken; Michael Rücker, Vanessa Simon und dem Verlag Peter Lang für die exzellente Zusammenarbeit; Alumni und Freunde der CAU e.V. und dem Collegium Philosophicum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel für die großzügige finanzielle Förderung; Eckers Verleger Roman Pliske und Jana Krimmling vom Mitteldeutschen Verlag für Unterstützung, Recherchen und die Bereitstellung von Materialien sowie allen, die hier versehentlich nicht genannt wurden, für ihre Geduld und Hilfe.

Ganz besonders herzlicher Dank gilt Christopher Ecker für die Bereitschaft, seine Archive zu öffnen und Fragen selbst zu den entlegensten Details zu beantworten. Am Bahnhof abgeholt zu werden brauchte der Herausgeber nicht, aber auf den einen oder anderen hell erleuchteten Platz hat er sich gerne führen lassen.

←12 | 13→

Christopher Ecker

Kaninchen, Nashorn, Wombat und Qualle

Wie es in vielen alteingesessenen Kieler Kanzleien Brauch ist, pflegen auch wir den erfolgreichen Ausgang langwieriger oder aussichtslos erscheinender Prozesse mit einem kleinen Bier in der Gerichtsklause zu feiern. Heute wurden es, und das allein ist der Grund, weshalb ich nun die Nacht im Gartenhaus verbringe, mehr als eins: Hut-, schirm- und mantellos mussten wir ein Sommergewitter aussitzen. Nahe Blitze, prompter Donner, spürbar sinkende Temperatur. Ich hatte gerade die Börse gezückt, um die Zeche zu begleichen, da stierte mein Kompagnon, dem ich kürzlich den Spitznamen „Frettchen“ gegeben habe, was bisher allerdings nur meine Frau weiß, mit blödem Gesichtsausdruck an mir vorbei aus dem großen Frontfenster der Kneipe, vor dem ich auf einer gepolsterten Bank saß. „Stockdunkel!“, bemerkte er. „Mensch, das wird ein mordsmäßiger Schutt! Da können wir ja nachher zum Auto schwimmen!“ Ich steckte die Börse weg, bestellte, ohne mich zum Fenster umzudrehen, zwei weitere kleine Bier und, Frettchen freute sich, zwei Kurze.

Worüber redet man mit einem Menschen, den man nicht mag, aber dessen Arbeit man schätzt? Frettchen war ein kluger Kopf, wenn es um die Juristerei ging, aber geriet er ins Philosophieren, wurde es schnell unangenehm. Also redete ich mit ihm über die Arbeit, den geplanten Umbau der Kanzlei, den wenig zufriedenstellenden Papiereinzug des neuen Kopierers, Wirtschaft, noch einmal dasselbe, bitte! Mit großer Begeisterung und durchaus nicht ohne Geist hechelten wir erst unsere Mitarbeiterinnen, dann die Praktikantinnen durch, Prost, greller Blitz, Donner überall, klirrende Scheiben, saure Milch, dachte ich, in den Kühlschränken der Stadt; für einen Augenblick war ich unaufmerksam; und auf einmal hörte ich Frettchen mit gruselig nachdenklicher Stimme sagen: „Wenn ich so darüber nachdenke, was unseren Mandanten so alles widerfährt, was die so alles erleben, und wenn ich mir dagegen mein … ähm … beschauliches Leben anschaue … “ Er hatte den Kopf gesenkt und sah mich von unten herauf Verständnis heischend an. „Ihnen geht’s doch bestimmt auch so, Herr Doktor Reichenbach? In unserem Leben passiert nichts … Ungewöhnliches. Passiert niemals etwas … Ungewöhnliches. Oder ist Ihnen irgendwann mal etwas … Ungewöhnliches passiert? Irgendwas“, lauernd, „Spektakuläres?“

„Nein“, sagte ich – und dann fiel mir alles ein, was mit Qualle zu tun hatte. Nichts, was ich Frettchen erzählen wollte. Vieles, das ich fast vergessen hatte. ←13 | 14→Wäre ich Schriftsteller, würde ich jetzt eine Erzählung über Qualle schreiben. Über Qualle und uns. Aber ich bin kein Schriftsteller. Ich weiß nicht, weshalb ich das hier überhaupt aufschreibe. Kinder, die dieses Geständnis (ja, es ist wohl eine Art Geständnis) nach meinem Ableben lesen könnten, habe ich keine. Meine Frau würde mir – ich sehe deutlich ihre unwillig gerümpfte Nase! „Und das soll ich jetzt lesen? Was ist das denn überhaupt?“ Eigentlich müsste ich abbrechen. Das hat doch keinen Zweck!

Oder ich sollte anders weitermachen. Früher habe ich viel gelesen. Während der Schulzeit. Während des Studiums. Romane, Erzählungen, niemals Gedichte. Wäre ich ein Schriftsteller und das, was ich aufschreiben möchte, eine Erzählung, könnte sie so beginnen: Jeder Junge, der an der Ostsee aufgewachsen ist, hat Quallen paniert. Man hebt den triefenden Klumpen mit dem Plastikschippchen aus dem Wasser, trägt ihn den Strand hinauf, klatscht ihn in den hellen, trockenen Sand und rollt ihn solange hin und her, bis er über und über mit dunkler Panade bedeckt ist. Jeder Junge, der an der Ostsee aufgewachsen ist, hat eine panierte Qualle ins Gesicht geschmissen bekommen. Das ist unangenehmer als eine unpanierte Qualle. Eine Unpanierte im Gesicht ist eklig, aber eine Panierte tut richtig weh; außerdem hat man Augen, Nasenlöcher und Mund voller körnigem, knirschendem Sand. Gibt es ekelhaftere Tiere als Quallen? Stopp! Sind Quallen überhaupt Tiere? Egal. Andere ekelhafte Tiere? Nacktmulle fallen mir ein. Zugegeben, Nacktmulle sind auch ziemlich ekelhaft, aber Quallen stechen in Sachen Ekelhaftigkeit alles aus!

Beim Schwimmen, wenn man mit Fußballen oder Ellenbogen an eine stößt: Als würde man die aufgedunsene Wasserleiche seiner ertrunkenen Frau berühren. Beim Auftauchen, wenn sie sich einem von oben an den Rücken schmiegen: Man spürt, wie sie auf einem drauf die Beine breit macht, sofort trocken wird, kotzen könnte man, kotzen! Beim Hineinwaten ins kalte Wasser, diese Spasmen, wenn man auf ein obszönes, rotziges Etwas tritt. Was ist das? Es ist fest und wabbelig, rutschig und noppig, glitschig und nass? Niemand mag Quallen, vielleicht Quallenforscher, aber niemand mag Quallen, der noch alle Tassen im Schrank hat. So, gleich wieder da.

Lustig, wie ich mich da in Rage geschrieben habe! Jetzt geht’s entspannter weiter. War im Haus: Sixpack holen, Aschenbecher. Sitze nun wieder bei idyllischem Kerzenlicht am Tisch mit dem klebrigen Wachstuch im Gartenhaus, draußen huschen Mäuse mit glänzenden Augen dicht überm Erdboden durchs Gestrüpp, freuen sich über den Würmersegen nach dem Regen, der Mond, ein Silbergrübchen in der Nachtwange, hängt über dem nahen Kirchturm, Sterne, viele Sterne, Silbergrübchen in der Nachtwange, es ist ein eigentümliches Gefühl, solche Sachen aufzuschreiben, Silbergrübchen in der Nachtwange, ←14 | 15→ein eigentümliches Gefühl, aber nicht uninteressant, weiter. Ich habe zwar keinen triftigen Grund weiterzuschreiben, aber was soll ich denn sonst tun? Im Gartenhaus gibt es keinen Fernseher, und einschlafen werde ich auf einer Gartenliege sowieso nicht können. Vielleicht werden so Bücher geschrieben: Die Frauen machen einem die Hölle heiß und schicken einen raus ins Gartenhaus, wo es nach kaltem Schimmel und nassem Holz riecht, und dort entstehen dann bei flackerndem Kerzenlicht Romane, Erzählungen, keine Gedichte, niemals Gedichte. Gedichte sind wie Quallen. Schleimige, nasse, blasphemische Gebilde sind sie, die sich mit ihren Fangarmen im Haar des Lesers verheddern – und klatsch! In den Sand damit und rasch paniert! Fangarme? Stimmt das Wort? Haben Quallen Fangarme? Tentakel? Fäden? Moment! Damit jetzt keine Missverständnisse entstehen: Ich schreibe nicht über Feuerquallen. Eine nesselnde Feuerqualle im Gesicht – du liebe Güte! Ich schreibe nur über Ohrenquallen. Also: Wenn ich „Qualle“ schreibe, meine ich „Ohrenqualle“. Schaut man von oben auf eine im ufernahen Wasser pulsierende Ohrenqualle, kann man unter oder in dem glasigen Schirm vier Ringe erkennen, zwei nebeneinander liegende bläulich-grüne Achter, zweimal das Zeichen für Unendlichkeit, vier Ringe, irgendwelche Ekelorgane, ich komme vom Thema ab. Na, und? Wen schert’s? Das wird sowieso niemand lesen. Zum Glück!

Wäre die Wahrheit eine Erzählung, die ich, ein publizierender Schriftsteller schriebe, könnte sie auch so anfangen: Wir drei waren Freunde seit der Obertertia. Wir hatten Tierspitznamen. Weshalb, spielt keine Rolle. Wir nannten uns „Kaninchen“, „Nashorn“ und „Wombat“. Ich höre noch heute unsere tremolierenden Quäkstimmen: He, Kaninchen, fetz mir mal den Tittenkiller rüber! Na, Nashorn, haste Reli abgeschrieben? Wombat, ich könnt dir eins in die Fresse geben, wir ham doch abgemacht, dass du die Kippen mitbringst! Kaninchen saß neben Nashorn. Wombat saß neben Daniela Petersen, mit der wir alle gerne gegangen wären, die aber einen Freund hatte, der Camel ohne Filter auf Lunge rauchte und Bass in der Schulband spielte. Wombat wäre, wenn ich heute so darüber nachdenke, von uns Dreien am liebsten mit Daniela gegangen, und hatte sogar zwei Gedichte in der Schülerzeitung veröffentlicht, um sich bei ihr einzuschleimen, aber: Als Nebenmann okay, doch als Stecher – „Du hast ja noch nichmaln Mofa, Wombat!“ Kaninchen, der viel las und für Wombat die beiden Gedichte geschrieben hatte, und Nashorn, dem angeblich alles scheißegal war, ließen sich nie anmerken, was sie für Daniela empfanden. Einmal starrte ihr Nashorn so intensiv ins Genick, dass sie sich umdrehte und ihn mit bleichem, erschrockenem Gesicht ansah. Blond war sie, dunkelblond, die Haare hatte sie hochgesteckt und feinen gefiederähnlichen, bräunlichen Flaum im Nacken. Einmal stürzte sie beim Sportunterricht, und Kaninchen fing sie ←15 | 16→bewusst ungeschickt auf: „Jungs, ich hab alles gespürt! Sogar die Kirschen auf den Puddings!“ Verdammte Scheiße, nichts schmerzt mehr als die Vergangenheit, diese Last, die man von der Zeit aufgebuckelt bekommt, Schildkröten sind wir, jahrhundertealt, und Hornschicht um Hornschicht blablabla. Damals waren wir glücklich, damals waren wir frei, wir hatten Tierspitznamen, die Zukunft lag vor uns, ein goldenes offenes Portal, und der mit gelben Ziegelsteinen gepflasterte Weg dahin war so breit, dass er nur in seltenen Augenblicken der Klarheit überhaupt als Weg zu erkennen war, Kaninchen, hießen wir, Nashorn und Wombat. Neues Bier, neue Zigarette, Wolke vorm Mond, und weiter.

Details

Seiten
204
Jahr
2021
ISBN (PDF)
9783631851142
ISBN (ePUB)
9783631851159
ISBN (Hardcover)
9783631842713
DOI
10.3726/b19000
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (Dezember)
Schlagworte
Schriftsteller Gegenwartsliteratur Phantastik Science Fiction Aufsätze Interviews Laudationes Bibliografie Rezensionen
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2021. 204 S.

Biographische Angaben

Kai U. Jürgens (Band-Herausgeber:in)

Kai Ulrich Jürgens wurde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert und ist ebendort als Lehrbeauftragter tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, experimentelle Literatur, nichtkanonische Literatur und Science Fiction. Er hat wiederholt zu Christopher Ecker, Arno Schmidt und Ror Wolf veröffentlicht.

Zurück

Titel: Arbeitsbuch Christopher Ecker
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
book preview page numper 20
book preview page numper 21
book preview page numper 22
book preview page numper 23
book preview page numper 24
book preview page numper 25
book preview page numper 26
book preview page numper 27
book preview page numper 28
book preview page numper 29
book preview page numper 30
book preview page numper 31
book preview page numper 32
book preview page numper 33
book preview page numper 34
book preview page numper 35
book preview page numper 36
book preview page numper 37
book preview page numper 38
book preview page numper 39
book preview page numper 40
206 Seiten