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Rechtspolitische Implikationen von Gefährlichkeitsprognosen im Vollzug von Maßregeln nach § 63 StGB

Zum Subjektstatus von Eingewiesenen

von Verena Brenneis (Autor:in)
©2010 Dissertation XII, 170 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit beleuchtet die forensische Psychiatrie, insbesondere aber die Wahrscheinlichkeitsaussagen bei Kriminalprognosen, unter ökonomischen Gesichtspunkten. Weiterhin werden auch die Aspekte von Grundrechten thematisiert. Zwischen den Erfordernissen eines geordneten Maßregelvollzuges einerseits und dem Subjektstatus der Eingewiesenen andererseits besteht dabei ein ausgeprägtes Spannungsverhältnis. Dessen innere Widersprüche werden mit der allgemein formulierten Forderung, eine angeordnete Maßnahme müsse ein «angemessenes Verhältnis zwischen der Bedeutung (der Wertigkeit) des mit der Einschränkung von Grundrechten bezweckten öffentlichen Interesses und der Einschränkung selbst» aufweisen, allenfalls unzureichend beschrieben. Keineswegs können die Widersprüche damit abgemildert werden.

Details

Seiten
XII, 170
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631603772
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Maßregelvollzug Gefährlichkeitsprognosen Strafökonomie Wahrscheinlichkeitsaussagen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. XII, 170 S.

Biographische Angaben

Verena Brenneis (Autor:in)

Die Autorin: Verena Maria Brenneis, 1990-1996 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn mit Abschluss des Ersten Staatsexamens; 1997-2000 Juristischer Vorbereitungsdienst am Landgericht Düsseldorf mit Abschluss des Zweiten Staatsexamens; 1999-2001 Unternehmensberaterin in New York; 2001-2003 Salesmanagerin in Köln; seit 2002 Rechtsanwältin in eigener Kanzlei.

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Titel: Rechtspolitische Implikationen von Gefährlichkeitsprognosen im Vollzug von Maßregeln nach § 63 StGB