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Die Präklusion von Gestaltungsrechten nach § 767 Abs. 2 ZPO

Eine kritische Untersuchung der Rechtsprechung unter besonderer Berücksichtigung der Rechtskraft und der materiellen Rechtslage

von Hilke Schapp (Autor:in)
©2011 Dissertation 296 Seiten

Zusammenfassung

Die Präklusion von Gestaltungsrechten nach § 767 Abs. 2 ZPO gehört zu den klassischen Streitfragen an der Schnittstelle zwischen materiellem Recht und Zivilprozessrecht. Seit mehr als hundert Jahren vertritt die von der überwiegenden Literatur heftig kritisierte Rechtsprechung den Standpunkt, dass Gestaltungsrechte nicht mehr ausgeübt werden können, wenn ein rechtskräftiges Urteil ergangen ist. Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, diese Rechtsprechung kritisch zu untersuchen. Zentral für die Untersuchung ist die Frage nach dem Umfang der Rechtskraft. Insbesondere für die Praxis von großer Bedeutung ist außerdem die Untersuchung der materiellrechtlichen Folgen der von der Rechtsprechung angenommenen Präklusion. Der Streit hat durch europarechtliche Einstrahlungen eine neue Dimension erlangt. Die Frage der Präklusion stellt sich auch bei den Widerrufsrechten nach Verbraucherschutzvorschriften, die zum großen Teil in Umsetzung europäischer Richtlinien ergangen sind.

Details

Seiten
296
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631606322
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vollstreckungsabwehrklage Widerrufsrechte Dauerschuldverhältnis Schadensersatzansprüche
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 296 S.

Biographische Angaben

Hilke Schapp (Autor:in)

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Titel: Die Präklusion von Gestaltungsrechten nach § 767 Abs. 2 ZPO