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Einheit des Denkens trotz konfessioneller Spaltung

Parallelen zwischen den Rechtslehren von Francisco Suárez und Hugo Grotius

von Dominik Recknagel (Autor:in)
©2010 Dissertation XIV, 328 Seiten
Reihe: Treffpunkt Philosophie, Band 10

Zusammenfassung

Noch immer gilt der niederländische Jurist und Theologe Hugo Grotius (1583-1645) weithin als der Begründer des modernen Natur- und Völkerrechts. In seinem bahnbrechenden Werk De iure belli ac pacis (1625) entwirft er ein vom theologischen Ballast befreites und an naturrechtlichen Vorstellungen orientiertes Rechtsgebäude, das für die weitere Entwicklung europäischen Staats- und Völkerrechtsdenkens maßgeblich war und ist. Die Untersuchung weist nach, dass Grotius in den wesentlichen rechtstheoretischen, staats- und völkerrechtlichen Konzeptionen auf die in den Werken De legibus ac Deo legislatore (1612) und Defensio fidei (1613) des spanischen Jesuiten Francisco Suárez (1548-1617) entwickelte Rechtslehre zurückgreift, und dass damit eine Kontinuität des (spät)scholastischen Rechtsdenkens über Grotius bis in die Moderne belegt werden kann.

Details

Seiten
XIV, 328
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631608791
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Völkerrecht Eigentum Widerstandsrecht Gerechter Krieg Naturrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. XIV, 328 S.

Biographische Angaben

Dominik Recknagel (Autor:in)

Dominik Recknagel, geboren 1973 in Suhl; Magisterstudium der Philosophie und Geschichte an der Universität Halle-Wittenberg; 2009 Promotion an der dortigen Philosophischen Fakultät I; seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethnologie und Philosophie.

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Titel: Einheit des Denkens trotz konfessioneller Spaltung