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Die Fuldaer Katholiken und der Erste Weltkrieg

Zur konfessionellen Spezifik nationaler Integration am Beispiel der fuldischen katholischen Publizistik 1914-1918

von Oliver Göbel (Autor:in)
©2011 Dissertation 162 Seiten

Zusammenfassung

Die Antwort der Katholiken auf die Bismarck’sche Kulturkampfpolitik war eine Binnenhomogenisierung in Form konfessioneller Milieus. Fulda gilt als Paradebeispiel eines solchen Milieus und wurde gar als «Zentrum der ultramontanen» und «reichsfeindlichen Agitation in Deutschland» bezeichnet. Vor diesem Hintergrund wird der Diskurs in der fuldischen katholischen Publizistik über den Ersten Weltkrieg vorgestellt – war der Krieg doch die große Bewährungsprobe für die nationale Integrität. Betrachtet werden konfessionsspezifische Gründe und Argumentationsmuster zur Rechtfertigung des nationalen Engagements der Katholiken. Dabei wird stets gefragt, ob es bei aller Integration auch Aspekte der Reserve, der weniger tiefgreifenden Nationalisierung oder sogar einer fuldisch-ultramontanen Spezifik gab.
Diese Arbeit wurde vom Historischen Seminar der Universität Frankfurt am Main mit dem Preis des Stiftungsfonds Kopper ausgezeichnet.

Details

Seiten
162
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631616130
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Katholizismus Nationalismus Konfessionalismus ultramontal
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 162 S.

Biographische Angaben

Oliver Göbel (Autor:in)

Oliver Göbel, geboren 1978 in Bad Soden-Salmünster; Studium der Betriebswirtschaftslehre in Villingen-Schwenningen; nach Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Anglistik und katholischen Theologie in Frankfurt am Main.

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Titel: Die Fuldaer Katholiken und der Erste Weltkrieg