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Der literarische Kanon und die Passung von Leser und Text

Eine Untersuchung zu den Begründungsfiguren literaturdidaktischer Kanonbildung im Zeitraum von 1840 bis 1977

von Joachim Schulze-Bergmann (Autor:in)
©1998 Dissertation 460 Seiten

Zusammenfassung

Die Frage nach der Passung von Leser und Text begleitet schon immer den Deutschunterricht. Die aktuelle Beantwortung des Problems wird mit dem Rückgriff auf entwicklungspsychologische und kompetenztheoretische Argumente zur Ich-Entwicklung geliefert. Für den Untersuchungszeitraum läßt sich zeigen, daß die Literaturdidaktiker auf Argumentationsfiguren zurückgreifen, die zu acht sogenannten Topoi zusammengefaßt werden können: Charakterbildung, Nationalliteratur, deutsche Klassik, Muttersprache, Strukturhomologie von Literaturgeschichte und Ich-Entwicklung, Erlebnis- und Kritikfähigkeit. Das Hervortreten und Verblassen dieser Topoi sowie die Entwicklung psychologischer Modellbildung wird entlang des besprochenen Zeitraums in ihren Wirkungen auf die Literaturdidaktik deutlich.

Details

Seiten
460
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631325148
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 460 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Joachim Schulze-Bergmann (Autor:in)

Der Autor: Joachim Schulze-Bergmann, geboren 1947 in Hamburg, studierte Anglistik, Germanistik und Pädagogik. Er ist seit 1976 Lehrer in Hamburg, seit 1982 zugleich Lehrbeauftragter an der Universität. Als Mitglied in behördlichen und parlamentarischen Gremien arbeitet er sowohl an Lehrplänen als auch an Bildungsberichten. Promotion 1997.

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Titel: Der literarische Kanon und die Passung von Leser und Text