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Die Strafrechtstheorie Karl Christian Friedrich Krauses als theoretische Grundlage des spanischen Korrektionalismus

Rechtspolitisches Reformpotential und paradigmatische Bedeutung einer vergessenen Strafrechtstheorie

von Bettina Wirmer-Donos (Autor:in)
©2001 Dissertation 240 Seiten

Zusammenfassung

Die strafrechtsphilosophischen Denkansätze K. Chr. F. Krauses (1781-1832) sind im Zusammenhang mit dem modernen strafrechtstheoretischen Diskurs aktuell. Die Umstände, in denen ein Delinquent lebt, führen ihn zur Begehung von Strafunrecht. Das Recht hat die Aufgabe, dem Täter die äußeren Bedingungen für moralisches Handeln zu schaffen und ihn zu bessern. Krauses Ideen wurden in Spanien im Rahmen der politischen, sozialen und pädagogischen Reformbewegung des «Spanischen Krausismus» rezipiert. Seine Thesen fanden im 19. Jahrhundert unter der Bezeichnung «Korrektionalismus» Eingang in die spanische Strafrechtswissenschaft. Die Arbeit stellt die Strafrechtstheorie Krauses, ihre Rezeption in Spanien und die Thesen der spanischen Korrektionalisten als Grundlage für ein neues Strafrechtsparadigma dar, das auch für den modernen strafrechtlichen Diskurs von Bedeutung ist.

Details

Seiten
240
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631380789
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 240 S.

Biographische Angaben

Bettina Wirmer-Donos (Autor:in)

Die Autorin: Bettina Wirmer-Donos wurde 1967 in Frankfurt geboren. Nach romanistischen Studien in Barcelona studierte sie Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und ist seit 1996 Rechtsanwältin. Sie promovierte im Jahr 2000 in Frankfurt am Main.

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Titel: Die Strafrechtstheorie Karl Christian Friedrich Krauses als theoretische Grundlage des spanischen Korrektionalismus