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Der kulturelle Umbruch in Ostmitteleuropa

Der Transformationsprozess und die Bildungs- und Kulturpolitik Tschechiens, der Slowakei, Polens und Ungarns im Kontext der internationalen Beziehungen

von Peter Bachmaier (Band-Herausgeber:in) Beata Blehova (Band-Herausgeber:in)
©2005 Sammelband 344 Seiten

Zusammenfassung

Der Kommunismus deformierte in Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn die mitteleuropäische humanistische Kultur, wie sie insbesondere im Bildungswesen zum Ausdruck kam, indem er diese verstaatlichte, bürokratisierte, indoktrinierte und auf die Planwirtschaft ausrichtete. Der Einfluss des Westens, der seit dem Umbruch von 1989 und insbesondere seit dem Beitritt dieser Länder zur Europäischen Union im Jahre 2004 dominierend wurde, führte unter dem Vorzeichen der Globalisierung einen Wertewandel herbei, der die kulturelle Krise aber bisher nicht lösen konnte. Eine kulturelle Erneuerung auf der Grundlage der Bildungstradition dieser Länder erweist sich zunehmend als eine notwendige Aufgabe der Zukunft. Der Sammelband enthält 17 vorwiegend politologische Analysen zu dieser Problematik, die sich auf Ostmitteleuropa vor allem in der Periode von 1989 bis 2005 beziehen. Die Beiträge gehen auf eine internationale Konferenz in St. Pölten zurück.

Details

Seiten
344
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631530115
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ostmitteleuropa Kulturpolitik Kongress Tschechien Slowakei Polen Ungarn Bildungspolitik Transformationsprozess Sankt Pölten (2004) Geschichte 1989-2004
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 344 S., 1 Abb., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Peter Bachmaier (Band-Herausgeber:in) Beata Blehova (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Peter Bachmaier, geboren 1940 in Wien; Studium der Slawistik und osteuropäischen Geschichte in Graz, Agram, Belgrad und Moskau sowie der Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien in Wien; Leiter der Abteilung für Bildungs- und Kulturpolitik und der Zweigstelle Niederösterreich des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts in St. Pölten; Lektor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Beata Blehova, geboren 1973 in Neutra, Slowakei; Studium der Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Wien; Dissertation über den Fall des Kommunismus in der Tschechoslowakei; Mitarbeiterin der Zweigstelle Niederösterreich des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts in St. Pölten und Assistentin am Institut für osteuropäische Geschichte der Universität Wien.

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Titel: Der kulturelle Umbruch in Ostmitteleuropa