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Wirtschaftssanktionen zum Schutz der Menschenrechte

Zur Frage ihrer Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (GATT)

von Stefan Remmert (Autor:in)
©2008 Dissertation XXII, 319 Seiten

Zusammenfassung

Wirtschaftssanktionen zum Schutz der elementaren Menschenrechte bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen den Liberalisierungspflichten des GATT und dem internationalen Schutz der Menschenrechte. Daraus resultieren erhebliche dogmatische Probleme, welche die Globalisierung völkerrechtlich sichtbar machen. Dazu zählen bis heute heftig umstrittene Fragen wie Ius cogens- und erga omnes-Normen im Völkerrecht, die Existenz und die Folgen von Self-contained Regimes, die «Konstitutionalisierung» des Völkerrechts im Allgemeinen und des Welthandelsrechts im Besonderen. Die Arbeit zeigt, dass sich das WTO-Recht und der internationale Menschenrechtsschutz nicht diametral gegenüberstehen. Eine WTO-Mitgliedschaft schützt nicht vor Wirtschaftssanktionen zum Schutz der grundlegenden Menschenrechte.

Details

Seiten
XXII, 319
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631568248
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wirtschaftssanktion Internationale Gemeinschaft Self-contained Regime World Trade Organization Streiterledigung Menschenrecht GATT 1994 Völkerrecht WTO-Streitbeilegungssystem Erga omnes-Pflicht Ius cogens-Norm GATT-Ausnahme WTO-Sanktion
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XXII, 319 S.

Biographische Angaben

Stefan Remmert (Autor:in)

Der Autor: Stefan Remmert, 1995-2001 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau und Toulouse; 1997 Aufnahme in die Konrad-Adenauer-Stiftung; 1999 Maîtrise en droit européen et international; 2001 Erstes Staatsexamen; 2001/02 Masterstudiengang «Europäisches Recht», LL.M. eur. (Passau); Masterarbeit «Vergleich der Art 12, 28, 30 EG mit den Parallelvorschriften des GATT (Art. l, III, XI, XX)»; 2003-2005 Referendariat; 2005 Zweites Staatsexamen (Berlin).

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Titel: Wirtschaftssanktionen zum Schutz der Menschenrechte