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Grenzen instrumenteller Vernunft im Strafrecht

Eine Kritik der Präventionsdoktrin aus strafrechtsgeschichtlicher und empirischer Perspektive

von Lisa Kathrin Sander (Autor:in)
©2007 Dissertation XXII, 354 Seiten

Zusammenfassung

Das Anliegen der Arbeit – die Suche nach Grenzen instrumenteller Vernunft im Strafrecht – ist von zwei Einsichten motiviert: der kontinuierlichen Instrumentalisierbarkeit eines präventiven Strafrechts und dem entgrenzenden Moment seiner Rechtsentwicklung. Die Untersuchung basiert auf der Prämisse, das herrschende Präventionsparadigma folge jener «instrumentellen» – zweckbestimmten – Vernunft: Es frage vornehmlich nach der Effektivität der eingesetzten Mittel, ohne die Vernünftigkeit der verfolgten Ziele an sich zu beurteilen oder zur Legitimationsbedingung zu erheben. Die Arbeit ist der Formulierung solch legitimierender Bedingungen verpflichtet, der Grenzziehung eines rechtsstaatlichen Strafrechts: Ausgehend von einer Rechtsidee der Begrenzung staatlicher Macht, sind inhaltliche Kriterien die Freiheit des Einzelnen als Grundannahme und die Unbedingtheit einer absoluten Garantie menschlicher Würde.

Details

Seiten
XXII, 354
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631570647
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strafrecht Kriminalität Prävention Geschichte 1871-2007 Rechtsidee Sicherungsverwahrung Sicherheitsbegriff Menschenwürde-Garantie Staatsgeschichte Deutschland Verfassungsgeschichte Strafrechtsmodell
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. XXII, 354 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Lisa Kathrin Sander (Autor:in)

Die Autorin: Lisa Kathrin Sander, geboren 1979; 1999-2004 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, 2004 Erstes juristisches Staatsexamen; 2004-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie, Promotion 2007; seitdem Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt am Main.

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Titel: Grenzen instrumenteller Vernunft im Strafrecht