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Der Deutsch-Herero-Krieg und das Völkerrecht

Die völkerrechtliche Haftung der Bundesrepublik Deutschland für das Vorgehen des Deutschen Reiches gegen die Herero in Deutsch-Südwestafrika im Jahre 1904 und ihre Durchsetzung vor einem nationalen Gericht

von Steffen Eicker (Autor:in)
©2009 Dissertation 536 Seiten

Zusammenfassung

Der Hereroaufstand in Südwestafrika im Jahre 1904, in dessen Folge deutsche Soldaten Angehörige des Hererovolkes massenhaft in den Tod trieben, bildet seit der Unabhängigkeit Namibias 1990 die Grundlage für Versuche von Hererovertretern, von Deutschland Entschädigungszahlungen auf politischem Wege, daneben aber auch vor internationalen und US-amerikanischen Gerichten einzufordern. Aus diesem Anlass befasst sich vorliegendes Werk sowohl mit der völkerrechtlichen Haftung Deutschlands als auch mit den Erfolgsaussichten einer Entschädigungsklage vor einem US-amerikanischen Gericht. Beispielhaft wird dabei untersucht, inwieweit das Völkerrecht überhaupt zur Aufarbeitung von historischem Unrecht geeignet ist.

Details

Seiten
536
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631583784
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hereroaufstand Staatenhaftung Deutschlands Völkermord Kriegsverbrechen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 536 S.

Biographische Angaben

Steffen Eicker (Autor:in)

Der Autor: Steffen Eicker wurde 1976 in Aschaffenburg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg und Dublin absolvierte er in Kassel den juristischen Vorbereitungsdienst. Gegenwärtig ist er als Staatsanwalt in Würzburg tätig.

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Titel: Der Deutsch-Herero-Krieg und das Völkerrecht