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Der Kampf gegen die Remilitarisierung

Friedensbewegung in Hamburg 1950 bis 1955

von Markus Gunkel (Autor:in)
©2009 Dissertation 420 Seiten

Zusammenfassung

Im Rückblick scheint die Geschichte außerparlamentarischer Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland erst in den 1960er Jahren zu beginnen. Dies ist eine Folge der staatlichen Repression in den 1950er Jahren, die die außerparlamentarischen Handlungsmöglichkeiten stark einschränkte. Am Beispiel Hamburgs dokumentiert diese Arbeit die Aktionsformen und Phasen der Friedensbewegung in der ersten Hälfte der 1950er Jahre ebenso wie die Verfolgungsmaßnahmen von Seiten des Staates gegen diese soziale Bewegung. Der Widerstand richtete sich vor allem gegen die Aufstellung neuer Streitkräfte für die junge, vom Krieg gezeichnete Bundesrepublik. Mit dieser qualitativen Mikrostudie leistet der Autor Grundlagenforschung auf einem bislang vernachlässigten Gebiet der Hamburger und bundesdeutschen Geschichtsschreibung.

Details

Seiten
420
Jahr
2009
ISBN (Hardcover)
9783631588758
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Staatliche Repression Landesfriedenskomitees Neutralität
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 420 S., zahlr. Abb., 1 Tab.

Biographische Angaben

Markus Gunkel (Autor:in)

Der Autor: Markus Gunkel studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Geographie an der Universität Hamburg und war langjährig aktiv in der Friedensbewegung. Er forscht zur Geschichte der Friedensbewegung im Kalten Krieg.

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Titel: Der Kampf gegen die Remilitarisierung