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Von der Freizeitplanung zur Kulturpolitik

Eine Bilanzierung von Gewinnen und Verlusten

von Dieter Kramer (Autor:in)
©2011 Monographie 236 Seiten

Zusammenfassung

Alle Parteien versprachen in den 1960er Jahren großzügige Programme zur Freizeitplanung. Die Freizeitpädagogik wollte die Menschen vorbereiten auf die Freizeitgesellschaft, in der die Arbeit beiläufig erledigt wird und freie Zeit dominiert. Dann aber zehren Krisen, Konsumwettbewerb, Globalisierung und Arbeitslosigkeit die Produktivitätsgewinne auf. Freizeitpolitik verschwindet, die für alle nutzbare Infrastruktur für Freizeit und Erholung wird zugunsten einer Kulturpolitik für die alten und neuen Bildungsschichten vernachlässigt. Verloren sind die demokratischen Dimensionen der Freizeitpolitik. Der allzu kontur- und inhaltlose Freizeitbegriff kann nicht wieder belebt werden. Interessanter ist daher die Beschäftigung mit einer neuen sozialkulturellen Strukturpolitik, bei der die Kulturpolitik sich als Teil einer demokratischen Gesellschaftspolitik neu erfindet.

Details

Seiten
236
Erscheinungsjahr
2011
ISBN (PDF)
9783653008913
ISBN (Hardcover)
9783631617465
DOI
10.3726/978-3-653-00891-3
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2011 (August)
Schlagworte
Freizeitpolitik Freizeitpädagogik Freizeit Kulturanalyse
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 236 S.

Biographische Angaben

Dieter Kramer (Autor:in)

Dieter Kramer, geboren 1940, ist außerordentlicher Professor an der Universität Wien, lehrt dort sowie in Innsbruck, Marburg und Salzburg. Er war in der kommunalen Kultur- und Freizeitpolitik der Stadt Frankfurt am Main tätig und Mitglied der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages.

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Titel: Von der Freizeitplanung zur Kulturpolitik