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Der Antijudaismus auf dem Weg vom Judentum zum Christentum

von Peter Landesmann (Autor:in)
©2012 Monographie 140 Seiten

Zusammenfassung

Anhand der Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria werden die in der Zeitenwende in Palästina vorhandenen Geisteshaltungen dargestellt und die in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten aufgetretenen deuteronomistischen, weisheitlichen, apokalyptischen und hellenistischen Tendenzen berücksichtigt. Das Wirken von Jesus wird im Einklang mit seinem Judentum beschrieben und seine Kreuzigung durch die damals herrschende und später revidierte Ansicht über einen Messias erklärt, der gewaltsam zu seiner Herrschaft gelangen sollte. Die Loslösung der Jesusanhänger vom Judentum und der darauf folgende innerchristliche Konflikt begründet die antijudaistische Haltung maßgebender Kirchenväter. Diese sahen in der Beibehaltung jüdischer Bräuche der Judenchristen eine Gefahr für die Einheit des Christentums, das schon im zweiten Jahrhundert von den Christen dominiert wurde, die aus dem Heidentum stammten. Diese Einstellung gegen die judaisierenden Christen führte dann zu den antijudaistischen Aussagen christlicher Theologen.

Details

Seiten
140
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653015515
ISBN (Paperback)
9783631618332
DOI
10.3726/978-3-653-01551-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Juli)
Schlagworte
Apokalyptik Apostelkonzil Hellenismus Talmud Römisches Reich Palästina Kleinasien
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 140 S., 7 Abb.

Biographische Angaben

Peter Landesmann (Autor:in)

Peter Landesmann, geboren 1929 in Wien; Studium an der Hochschule für Bodenkultur und der Universität Wien (Judaistik, Evangelische und Katholische Theologie); Veröffentlichung zahlreicher Bücher zur Judaistik; seit 2000 Lektor und seit 2006 Professor der Universität Wien für das Fach Judaistik.

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Titel: Der Antijudaismus auf dem Weg vom Judentum zum Christentum