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Medizinische Richt- und Leitlinien im Strafrecht

Eine Untersuchung zur Möglichkeit der Bestimmung der unerlaubten Handlung beim Fahrlässigkeitsdelikt mit Hilfe medizinischer Richt- und Leitlinien

von Lea Staudt (Autor:in)
©2012 Dissertation 342 Seiten
Reihe: Criminalia, Band 53

Zusammenfassung

Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung medizinischer Richtlinien und Leitlinien für die strafrechtliche Haftung des Arztes aus einer fehlerhaften Behandlung. Im Kern geht es dabei darum, ob die Vorschriften zur Bestimmung der objektiven Seite der Fahrlässigkeit herangezogen werden können. Aufgrund der Besonderheiten der ärztlichen Behandlung und verschiedener Richt- und Leitlinien immanenter Probleme ist dies nur unter Einschränkungen möglich. Dies liegt insbesondere daran, dass die Vorschriften nicht immer dem für die Haftung maßgeblichen Facharztstandard entsprechen. Aber auch andere Umstände, wie z. B. die Unmöglichkeit der Objektivierbarkeit ärztlichen Handelns, müssen vor der Heranziehung der Richt- und Leitlinien zur Bestimmung eines Behandlungsfehlers berücksichtigt werden.

Details

Seiten
342
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653017533
ISBN (Hardcover)
9783631621646
DOI
10.3726/978-3-653-01753-3
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (April)
Schlagworte
Arzthaftung Arztstrafprozess Facharztstandard Behandlungsfehler
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 342 S.

Biographische Angaben

Lea Staudt (Autor:in)

Lea Staudt wurde 1983 in Schwäbisch Hall geboren und studierte von 2003 bis 2008 Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Nach dem Ersten Staatsexamen promovierte sie 2011 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2010 absolviert sie ihr Referendariat in München.

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Titel: Medizinische Richt- und Leitlinien im Strafrecht