Kritik des Schuldbegriffs im Jugendstrafrecht
Eine metadogmatische Begründung des Schuldfähigkeits- und Verbotsirrtumsbegriffs
©2012
Dissertation
372 Seiten
Reihe:
Frankfurter kriminalwissenschaftliche Studien, Band 138
Zusammenfassung
Die Arbeit stellt umfassend die Grundlagen legitimen Jugendstrafrechts dar. Der Autor klärt dabei jene interdisziplinären Fragen, die beantwortet werden müssen, wenn Jugendliche legitim für ihr Verhalten verantwortlich gemacht werden sollen. Ergebnis ist ein Anforderungsprofil an einen erkenntnistheoretisch, ethisch und verfassungsrechtlich begründeten, interdisziplinären Begriff der jugendspezifischen Schuld (im Sinne von Strafbegründungsschuld). Der Autor rekonstruiert zunächst bezogen auf Costa Rica und Deutschland die gegenwärtigen Grundlagen des jugendstrafrechtlichen Strafbegründungsschuldbegriffs, also die Begriffe der Schuldfähigkeit und des Verbotsirrtums. Im Hauptteil der Arbeit wird die Notwendigkeit einer metadogmatischen Begründung eines spezifisch jugendstrafrechtlichen Schuldfähigkeits- und Verbotsirrtumsbegriffs dargelegt, und die Bausteine dafür zur Verfügung gestellt.
Details
- Seiten
- 372
- Erscheinungsjahr
- 2012
- ISBN (PDF)
- 9783653033571
- ISBN (Hardcover)
- 9783631633250
- DOI
- 10.3726/978-3-653-03357-1
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2013 (Mai)
- Schlagworte
- Strafbegründungsschuldbegriff Entwicklungspsychologie Costa Rica BRD Ethik
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 372 S.
- Produktsicherheit
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