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Erinnerungspolitik der DDR

Dargestellt an der Berichterstattung der Tageszeitung «Neues Deutschland» über die Nationalen Mahn- und Gedenkstätten Buchenwald, Ravensbrück und Sachsenhausen

von Anne-Kathleen Tillack-Graf (Autor:in)
©2012 Dissertation IX, 113 Seiten

Zusammenfassung

Zum antifaschistischen Leitbild der DDR gehörte die Erinnerung an die nationalsozialistische Herrschaft. Eine zentrale Rolle spielten hierbei die Nationalen Mahn- und Gedenkstätten Buchenwald, Ravensbrück und Sachsenhausen. Doch in welchem Umfang nutzte die DDR die Erinnerung für ihre Politik? Wie wurde diese «Erinnerungspolitik» der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung angepasst? Welchen Einfluss hatten dabei der Kalte Krieg und das Verhältnis zur Bundesrepublik? Anhand der Berichterstattung des SED-Zentralorgans «Neues Deutschland» über die Feiern zur Befreiung der Konzentrationslager untersucht die Autorin die propagandistische Nutzung dieser Gedenkstätten und zeigt auf, wie in der DDR die Erinnerung von der Politik und für die Politik instrumentalisiert worden ist.

Details

Seiten
IX, 113
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783653019186
ISBN (Hardcover)
9783631636787
DOI
10.3726/978-3-653-01918-6
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (September)
Schlagworte
Antifaschismus Konzentrationslager Propaganda Brandt, Willy Honecker, Erich Kalter Krieg
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. X, 113 S., 8 Abb.

Biographische Angaben

Anne-Kathleen Tillack-Graf (Autor:in)

Anne-Kathleen Tillack studierte Geschichte, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Sie arbeitete am Lehrstuhl «Geschichte der öffentlichen Kommunikation» der Freien Universität Berlin, für die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und forscht zu Nationalsozialismus und Zeitgeschichte.

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Titel: Erinnerungspolitik der DDR