Johann Prokop Schaffgotsch
Das Leben eines böhmischen Prälaten in der Zeit des Josephinismus
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Über das Buch
- Autorenangaben
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- I. Das geistige und gesellschaftliche Umfeld in Schaffgotschs Zeit
- I.1 Die Aufklärung im Wandel der Zeit
- I.1.1 Die Anfänge der Aufklärung
- I.1.2 Die katholische Reflexion der Aufklärung
- I.1.3 Die Diskussion über das Verständnis der Aufklärung im mitteleuropäischen Raum
- I.1.4 Die Diskussion über das Verständnis der Aufklärung im tschechischen Umfeld
- I.2 Theologische Richtungen
- I.2.1 Konziliarismus
- I.2.2 Gallikanismus und Febronianismus
- I.2.3 Regalismus
- I.2.4 Jansenismus
- I.3 Das geistige und gesellschaftliche Umfeld der Habsburgermonarchie
- I.3.1 Das Vordringen von Aufklärung und Reformkatholizismus
- I.3.2 Jansenistische und protestantische Einflüsse
- I.3.3 Das Erbe der Barockzeit
- I.3.4 Der Josephinismus
- I.3.5 Die Rezeption der Aufklärung und des Josephinismus
- I.3.6 Das kirchenpolitische Geschehen unter der Kaiserin Maria Theresia
- I.3.7 Die staatliche Kirchenpolitik unter der Alleinregierung Kaiser Josephs II.
- I.3.8 Die Kirchenpolitik unter Josephs Nachfolgern bis zum Ende der Napoleonischen Kriege
- II. Die Bischöfe der josephinischen Zeit
- II.1 Eine kurze Darstellung des Episkopats in der Habsburgermonarchie
- II.2 Einblicke in das Leben ausgewählter josephinischer Bischöfe und ihre Bemühungen um eine innerkirchliche Reform
- III. Jugend- und Reifezeit 1748–1783
- III.1 Familiäre Herkunft
- III.2 Erziehung und Bildungsweg
- III.3 Schaffgotschs Wirken in der Diözese Königgrätz (1772–1781)
- III.4 Schaffgotschs Wirken in der Erzdiözese Olmütz (1780–1783)
- IV. Der Gründungsprozess des Bistums Budweis 1783–1789
- IV.1 Aus der bisherigen Forschung
- IV.2 Frühere Bemühungen um die Gründung eines Bistums
- IV.3 Die Verhandlungen über die Gründung des Bistums in den Jahren 1783–1785
- IV.4 Der Akt der Bistumsgründung und Schaffgotschs Amtseinführung
- IV.5 Die Problematik der Bestätigungsbulle vom 26. September 1785
- IV.6 Epilog zum Prozess der Bistumsgründung im Jahr 1789
- V. Die ersten Jahre im Bischofsamt
- V.1 Die römisch-katholische Kirche in Südböhmen in der theresianischen und josephinischen Zeit
- V.2 Antritt des Bischofsamtes
- V.3 Zu einigen Unternehmungen aus der ersten Zeit im Bischofsamt
- VI. Die Gründung des bischöflichen Priesterseminars
- VI.1 Die Sorge um den Priesternachwuchs in der Ära der Generalseminare
- VI.2 Die Vorbereitung eines Studiengangs für Philosophie und Theologie und die Gründung des Priesterseminars
- VI.3 Die Statuten von 1804
- VI.4 Das Studium und die Lehrenden
- VI.5 Die Generalvisitation von 1810
- VII. Schaffgotschs Tätigkeit im Lichte des Verzeichnisses und des Diariums der bischöflichen Arbeiten aus den Jahren 1786–1813
- VII.1 Beschreibung der Quellen und ihrer bisherigen Nutzung
- VII.2 Das Verzeichnis der bischöflichen Arbeiten aus den Jahren 1786–1813
- VII.3 Das bischöfliche Diarium aus den Jahren 1789–1799
- VIII. Die zweite Hälfte des Episkopats
- VIII.1 Um die Jahrhundertwende
- VIII.2 Generalvikar Ernest Constantin Růžička
- VIII.2.1 Hinführung zum Thema
- VIII.2.2 Jugend, Studium und Karrierebeginn
- VIII.2.3 In der Erzdiözese Lemberg 1785–1792
- VIII.2.4 In der Diözese Budweis unter Bischof Schaffgotsch 1794–1813
- VIII.3 Das Bild der Diözese im Bericht zur Generalvisitation
- VIII.4 Die letzten beiden Lebensjahre
- IX. Die Beziehung zum Staat und zur Kirche
- X. Schaffgotschs Verortung in den Geistesströmungen
- X.1 Vor dem Antritt des Bischofsamtes
- X.2 Die Zeit seines Wirkens als Bischof
- X.3 Der Bischof und die Pietas Austriaca
- X.4 Schaffgotschs Josephinismus
- X.5 Der Platz des Budweiser Bischofs im österreichischen Episkopat
- XI. Schaffgotschs Persönlichkeit
- XI.1 Das Bild in der Fachliteratur
- XI.2 Schaffgotschs Persönlichkeit im Licht der aktuellen Forschung
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Quellen
- Literaturverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Summary
- Personenregister
Rudolf Svoboda
Johann Prokop Schaffgotsch
Das Leben eines böhmischen Prälaten
in der Zeit des Josephinismus
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Wissenschaftliche Betreuer:
Prof. ThDr. Jan B. Lášek, Ph.D. h.c.
Doc. PhDr. Tomáš Petráček, Ph.D., Th.D.
Dieses Buch wurde mit Unterstützung des Bistums Budweis und der Südböhmischen Universität Budweis herausgegeben.
Das Umschlagbild zeigt Johann Prokop Schaffgotsch, der 1809 mit dem Komman-deurkreuz des Leopoldordens ausgezeichnet wurde. Das unsignierte Bild wurde mit der freundlichen Genehmigung des Südböhmischen Museums Budweis abfotografiert.
Übersetzung: Dipl.Theol. Angela Lindner
ISSN 0946-8803
ISBN 978-3-631-65740-9 (Print)
E-ISBN 978-3-653-05141-4 (E-Book)
DOI 10.3726/ 978-3-653-05141-4
© Peter Lang GmbH
Internationaler Verlag der Wissenschaften
Frankfurt am Main 2015
Alle Rechte vorbehalten.
Peter Lang Edition ist ein Imprint der Peter Lang GmbH.
Peter Lang – Frankfurt am Main · Bern · Bruxelles · New York · Oxford · Warszawa · Wien
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Diese Publikation wurde begutachtet.
Über das Buch
Der erste Bischof von Budweis, Johann Prokop Schaffgotsch (1748-1813), ist zweifellos eine große Gestalt der Geschichte Südböhmens. Ziel dieses Werkes ist es, dem Leser eine tiefergehende und systematischere Darstellung von Schaffgotschs Leben, vor allem der Zeit seines Episkopats, vorzulegen. Die Studie erfasst auch die Dynamik des Wirkens dieses Mannes als Geistlicher im kirchenpolitischen System des Josephinismus und stellt seine religiösen bzw. religionsphilosophischen Ansichten dar. Sie umreißt außerdem seinen geistlichen Horizont und geht auf wichtige Ereignisse aus dem ersten Vierteljahrhundert des Bestehens der Diözese Budweis ein, die mit der Tätigkeit dieses Bischofs verbunden sind.
Autorenangaben
Rudolf Svoboda studierte Theologie und Geschichte an der Südböhmischen Universität in Budweis (Tschechien) und an der Katholisch-Theologischen Universität Linz (Österreich). Er habilitierte sich an der Theologischen Fakultät der Südböhmischen Universität, wo er Kirchengeschichte lehrt. Zu seinen wichtigsten Forschungsthemen gehören insbesondere die Kirchengeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Aufklärung und Josephinismus.
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I. Das geistige und gesellschaftliche Umfeld in Schaffgotschs Zeit
I.1 Die Aufklärung im Wandel der Zeit
I.1.1 Die Anfänge der Aufklärung
I.1.2 Die katholische Reflexion der Aufklärung
I.1.3 Die Diskussion über das Verständnis der Aufklärung im mitteleuropäischen Raum
I.1.4 Die Diskussion über das Verständnis der Aufklärung im tschechischen Umfeld
I.2.2 Gallikanismus und Febronianismus
I.3 Das geistige und gesellschaftliche Umfeld der Habsburgermonarchie
I.3.1 Das Vordringen von Aufklärung und Reformkatholizismus
I.3.2 Jansenistische und protestantische Einflüsse
I.3.5 Die Rezeption der Aufklärung und des Josephinismus
I.3.6 Das kirchenpolitische Geschehen unter der Kaiserin Maria Theresia
I.3.7 Die staatliche Kirchenpolitik unter der Alleinregierung Kaiser Josephs II
I.3.8 Die Kirchenpolitik unter Josephs Nachfolgern bis zum Ende der Napoleonischen Kriege
II. Die Bischöfe der josephinischen Zeit
II.1 Eine kurze Darstellung des Episkopats in der Habsburgermonarchie
II.2 Einblicke in das Leben ausgewählter josephinischer Bischöfe und ihre Bemühungen um eine innerkirchliche Reform
← 5 | 6 → III. Jugend- und Reifezeit 1748–1783
III.2 Erziehung und Bildungsweg
III.3 Schaffgotschs Wirken in der Diözese Königgrätz (1772–1781)
III.4 Schaffgotschs Wirken in der Erzdiözese Olmütz (1780–1783)
IV. Der Gründungsprozess des Bistums Budweis 1783–1789
IV.1 Aus der bisherigen Forschung
IV.2 Frühere Bemühungen um die Gründung eines Bistums
IV.3 Die Verhandlungen über die Gründung des Bistums in den Jahren 1783–1785
IV.4 Der Akt der Bistumsgründung und Schaffgotschs Amtseinführung
IV.5 Die Problematik der Bestätigungsbulle vom 26. September 1785
IV.6 Epilog zum Prozess der Bistumsgründung im Jahr 1789
V. Die ersten Jahre im Bischofsamt
V.1 Die römisch-katholische Kirche in Südböhmen in der theresianischen und josephinischen Zeit
V.3 Zu einigen Unternehmungen aus der ersten Zeit im Bischofsamt
VI. Die Gründung des bischöflichen Priesterseminars
VI.1 Die Sorge um den Priesternachwuchs in der Ära der Generalseminare
VI.2 Die Vorbereitung eines Studiengangs für Philosophie und Theologie und die Gründung des Priesterseminars
VI.4 Das Studium und die Lehrenden
VI.5 Die Generalvisitation von 1810
VII. Schaffgotschs Tätigkeit im Lichte des Verzeichnisses und des Diariums der bischöflichen Arbeiten aus den Jahren 1786–1813
VII.1 Beschreibung der Quellen und ihrer bisherigen Nutzung
VII.2 Das Verzeichnis der bischöflichen Arbeiten aus den Jahren 1786–1813
VII.3 Das bischöfliche Diarium aus den Jahren 1789–1799
← 6 | 7 → VIII. Die zweite Hälfte des Episkopats
VIII.1 Um die Jahrhundertwende
VIII.2 Generalvikar Ernest Constantin Růžička
VIII.2.2 Jugend, Studium und Karrierebeginn
VIII.2.3 In der Erzdiözese Lemberg 1785–1792
VIII.2.4 In der Diözese Budweis unter Bischof Schaffgotsch 1794–1813
VIII.3 Das Bild der Diözese im Bericht zur Generalvisitation
VIII.4 Die letzten beiden Lebensjahre
IX. Die Beziehung zum Staat und zur Kirche
X. Schaffgotschs Verortung in den Geistesströmungen
X.1 Vor dem Antritt des Bischofsamtes
X.2 Die Zeit seines Wirkens als Bischof
X.3 Der Bischof und die Pietas Austriaca
X.4 Schaffgotschs Josephinismus
X.5 Der Platz des Budweiser Bischofs im österreichischen Episkopat
XI. Schaffgotschs Persönlichkeit
XI.1 Das Bild in der Fachliteratur
XI.2 Schaffgotschs Persönlichkeit im Licht der aktuellen Forschung
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister← 7 | 8 →
← 8 | 9 → Vorwort
Dem geschätzten Leser wird hier ein Buch präsentiert, das dem Leben des ersten Bischofs von Budweis (České Budějovice), Johann Prokop Schaffgotsch, gewidmet ist, der über ein Vierteljahrhundert lang an der Spitze dieser von Kaiser Joseph II. gegründeten Diözese stand. Die erste Ausgabe dieses Buches aus dem Jahr 20091 war bei den Wissenschaftlern, die sich mit den Themen Aufklärung und Josephinismus beschäftigen, auf ein positives Echo gestoßen, das sich auch in ihren Fachpublikationen niederschlug, deren Reflexion ein erster wichtiger Anstoß für die Vorbereitung einer neuen Ausgabe war. Ein zweites wichtiges Motiv für die ernsthafte Überlegung, den ursprünglichen Text zu ergänzen oder gar zu überarbeiten waren neue Erkenntnisse, die durch eine Fortführung des systematischen Studiums der Zeit Schaffgotschs und der Geschichte – vor allem der Kirchengeschichte – Südböhmens in der zweiten Hälfte des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewonnen worden waren. Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Bemühungen widmete ich mich auch dem Leben und Werk des zweiten Budweiser Bischofs, Ernest Constantin Růžička, der in den Jahren 1815–1845 an der Spitze der Diözese stand. Růžička war zwei Jahrzehnte lang einer der engsten Mitarbeiter Schaffgotschs. Die Darstellung des Lebens des zweiten Budweiser Bischofs war so eng mit dem Leben des ersten Bischofs verwoben, dass er in den letzten fünf Jahren ebenfalls ständiger Gegenstand meiner Forschungsarbeit war.2
Das aus den oben genannten Gründen bestehende Bewusstsein, dass die Arbeit am Thema Leben und Werk Johann Prokop Schaffgotschs noch nicht abgeschlossen ist, aber auch das Bemühen, meine Forschungsarbeit nicht nur dem heimischen Publikum zugänglich zu machen, gaben schließlich den Anstoß zur Vorbereitung einer zweiten Ausgabe, diesmal auf Deutsch.
Als Autor möchte ich im Blick auf die Leser anmerken, dass das Buch nicht eine bloße Biographie Bischof Schaffgotschs ist und sich nicht nur mit Regionalgeschichte befasst – beides bildet nur den engsten Bezugsrahmen für meine Überlegungen. In einem weiter gefassten Kontext gewährt es Einblick in das Leben hoher kirchlicher Würdenträger der Zeit des Josephinismus in der Habsburgermonarchie, in den allgemeinsten Zusammenhängen befasst es sich mit religiösen und gesellschaftlichen Themen, die vor allem im mitteleuropäischen Raum der zweiten Hälfte des 18. und Anfang des 19.Jahrhunderts aktuell waren. Für den deutschsprachigen Raum bietet es die Perspektive der tschechischen ← 9 | 10 → Kirchengeschichtsschreibung und Theologie auf einige die Aufklärung und den Josephinismus betreffende Themen.
Am Ende dieses Vorwortes möchte ich gern noch erwähnen, dass sich mehrere Forscher mit den Budweiser Bischöfen beschäftigen bzw. beschäftigt haben. Der bereits verstorbene Kirchenhistoriker Jaroslav Kadlec schrieb ein Werk über den vierten Budweiser Bischof Jan Valerián Jirsík (1851–1883), der zweifellos eine große Gestalt der Zeit der sog. tschechischen nationalen Wiedergeburt war. Der Kirchenhistoriker Martin Weis wiederum stellte in seinen Büchern das Leben des neunten Budweiser Bischofs Josef Hlouch (1947–1972) vor.3 Deshalb bin ich sehr froh, dass ich diese Tradition mit der Veröffentlichung dieser Publikation fortsetzen kann.
Rudolf Svoboda
České Budějovice
April 2014
____________________
1 Rudolf SVOBODA, Jan Prokop Schaaffgotsche. První biskup českobudějovický, Brno: L. Marek, 2009.
2 Das Ergebnis meiner Forschungsarbeit der letzten Jahre war schließlich ein Buch, das unter dem folgenden Titel erschienen ist: Arnošt Konstantin Růžička. Josefinista na českobudějovickém biskupském stolci, České Budějovice: Jih, 2011. Diese Publikation wurde im selben Jahr an meiner Alma Mater als Habilitationsschrift angenommen.
3 Siehe Jaroslav KADLEC, Jan Valerián Jirsík: biskup českobudějovický, České Budějovice: Sdružení J. N. Neumanna, 1995 und Martin WEIS, Minutěnky vzpomínek na pastýře lidu svého, Praha: Panevropa, 1999.
← 10 | 11 → Einleitung
Der erste Bischof von Budweis (České Budějovice), Johann Prokop Schaffgotsch (1748–1813),4 ist zweifellos eine große Gestalt der Geschichte Südböhmens. Mit seinem Lebenswerk hinterließ er hier bleibende Spuren. Sein Name wird insbesondere im Zusammenhang mit den Ereignissen rund um die Bistumsgründung und mit der Einführung des Hochschulstudiums in den Fächern Philosophie und Theologie in Budweis genannt.
Ziel dieses Buches ist es, dem Leser eine tiefergehende und systematischere Darstellung von Schaffgotschs Leben, vor allem der Zeit seines Episkopats, vorzulegen. Es möchte auch die Dynamik des Wirkens dieses Mannes als Geistlicher im kirchenpolitischen System des Josephinismus erfassen, seine religiösen bzw. religionsphilosophischen Ansichten darstellen, seinen geistlichen Horizont umreißen und auf wichtige Ereignisse aus dem ersten Vierteljahrhundert des Bestehens der Diözese Budweis eingehen, die mit der Tätigkeit dieses Bischofs verbunden sind. Die Monografie befasst sich auch mit dem kirchenpolitischen Umfeld der Habsburgermonarchie und dem mitteleuropäischen religiösen Kontext der Zeit Schaffgotschs, in die sie versucht, diesen Bischof genauer einzuordnen.
In den letzten 150 Jahren stand der erste Budweiser Bischof zwar nur wenige Male im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses, ich habe aber dadurch nicht völliges Neuland betreten.
Der erste in der kurzen Reihe der Forscher, die sich mit der Person des Bischofs Johann Prokop Schaffgotsch befassten, war der Notar und Archivar des Budweiser Bistums Johann Trajer, der in seinem Werk Historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Budweis (1862) die wichtigsten – wenn auch nicht ganz exakten – Daten zu seinem Lebens vorlegte.5
Details
- Seiten
- 343
- Erscheinungsjahr
- 2015
- ISBN (PDF)
- 9783653051414
- ISBN (MOBI)
- 9783653975970
- ISBN (ePUB)
- 9783653975987
- ISBN (Hardcover)
- 9783631657409
- DOI
- 10.3726/978-3-653-05141-4
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2015 (Januar)
- Schlagworte
- Kirchenpolitik Aufklärung Südböhmen Budweis
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 343 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG