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Das moralische Risiko der GKV im Spannungsfeld zwischen Solidarität und Eigenverantwortung

von Sven Wolf (Autor:in)
©2010 Dissertation XXX, 282 Seiten

Zusammenfassung

Die gesetzliche Krankenversicherung ist aufgrund ihrer Konzeption als Vollkaskoversicherung auf die wechselseitigen Verpflichtungen zwischen dem einzelnen Versicherten und der Solidargemeinschaft angewiesen. Für die unbedingte Einstandspflicht der Versichertengemeinschaft muss der Einzelne seiner Eigenverantwortung gerecht werden, um Leistungsfälle möglichst zu vermeiden. Die Arbeit untersucht in zwei Stufen zunächst die normativen Vorkommen der Solidarität und Eigenverantwortung auf ihre Tauglichkeit in der Verhaltenssteuerung. Zweitens wird beispielhaft für vier moralische Risiken erarbeitet, ob und unter welchen Voraussetzungen von dem Regress nach § 52 SGB V Gebrauch gemacht werden kann. Im Ergebnis wird dies nur für die Krankheitszuziehung durch Ausübung von Risikosportarten bejaht.

Details

Seiten
XXX, 282
Erscheinungsjahr
2010
ISBN (PDF)
9783653002287
ISBN (Hardcover)
9783631596050
DOI
10.3726/978-3-653-00228-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (November)
Schlagworte
Gesetzliche Krankenversicherung Solidarprinzip Eigenverantwortung Sportunfall
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. XXX, 282 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Sven Wolf (Autor:in)

Der Autor: Sven Wolf wurde 1981 in Köln geboren und studierte von 2002 bis 2006 Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. Nach dem Ersten Staatsexamen arbeitete er am Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht und wurde im Frühjahr 2009 promoviert. Das Referendariat begann er Ende 2008. Der Autor ist Lehrbeauftragter der Deutschen Sporthochschule Köln.

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Titel: Das moralische Risiko der GKV im Spannungsfeld zwischen Solidarität und Eigenverantwortung