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Formen kommunaler Demokratie

Direkt – Repräsentativ – Kooperativ

von Lars Holtkamp (Autor:in)
©2017 Lehrbuch 276 Seiten
Reihe: Demokratie und Verwaltung, Band 1

Zusammenfassung

Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung stehen hoch im Kurs. In den letzten Jahrzehnten wurden zu diesen Beteiligungsformaten genügend kommunale Erfahrungen gesammelt. Dieses Buch fasst die neueren politikwissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesen Demokratie(re)formen zusammen. Der Autor konfrontiert neuere Demokratietheorien mit den empirischen Resultaten aus qualitativen und quantitativen Untersuchungen. Im Ergebnis stellt er fest, dass durch demokratische Reformen nicht nur die repräsentative Demokratie bereichert werden kann, sondern durch diese auch neue Probleme hervorgebracht werden. Das Buch analysiert mögliche Defizite innerhalb der repräsentativen Demokratie (Parteipolitisierung und postdemokratische Entwicklungen) und widerlegt einige gängige Hypothesen der Politikwissenschaft.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • 1 Einleitung
  • 2 Theoretische Ansätze
  • 2.1 Input-orientierte Ansätze
  • 2.1.1 Parteien- und Repräsentationstheorien
  • 2.1.1.1 Neue politische Ökonomie
  • 2.1.1.2 Neopluralismus und antipluralistischer Etatismus
  • 2.1.1.3 Kartellparteien und die politische Klasse
  • 2.1.1.4 Deskriptive Repräsentation
  • 2.1.2 Partizipative und deliberative Demokratietheorie
  • 2.2 Output-orientierte Ansätze in der Steuerungs- und Governancediskussion
  • 2.2.1 Politische Planung
  • 2.2.2 Implementationsforschung
  • 2.2.3 System- und Verhandlungstheorie
  • 2.2.4 Die Governancediskussion
  • 2.2.5 Politiknetzwerke
  • 2.3 In- und output-orientierte Ansätze
  • 2.3.1 Komplexe Demokratietheorie
  • 2.3.2 Postdemokratische Ansätze und symbolische Politik
  • 2.3.3 Kommunale und nationale Verhandlungsdemokratien
  • 2.3.3.1 Kommunale Konkordanz- und Konkurrenzdemokratie
  • 2.3.3.2 Das Zusammenspiel von direkter und repräsentativer Demokratie
  • 2.3.3.3 Grundlagen der kooperativen Demokratie
  • 2.4 Fazit
  • 3 Repräsentative Demokratie
  • 3.1 Wählergemeinschaften und Parteien in deutschen Kommunen
  • 3.2 Der Einfluss der Kommunalverfassung auf die Haushaltspolitik
  • 3.2.1 Ergebnisse der qualitativen Analyse
  • 3.2.2 Ergebnisse der quantitativen Analyse
  • 3.3 Symbolische Politik – Kommunen auf dem Weg in die Postdemokratie
  • 3.3.1 Zum Verhältnis von symbolischer Politik und Haushaltspolitik
  • 3.3.2 Das Verhältnis von symbolischer Politik und kommunaler Haushaltsaufsicht
  • 3.3.3 Staatskommissare und Stärkungspakt als Symbol
  • 3.3.4 Fazit
  • 3.4 Frauen- und Migrantenrepräsentanz in bundesdeutschen Kommunalparlamenten
  • 3.4.1 Erklärungsfaktoren für die parlamentarische Repräsentanz von Migranten und Frauen
  • 3.4.2 Empirische Analyse der Migranten- und Frauenrepräsentanz in bundesdeutschen Kommunalparlamenten
  • 3.4.3 Kommunales Wahlverhalten als Ursache für Frauen- und Migrantenunterrepräsentanz?
  • 3.4.4 Fazit
  • 4 Direkte Demokratie
  • 4.1 Das Schweizer Vorbild
  • 4.2 Volksbegehren in den bundesdeutschen Ländern
  • 4.3 Bundesdeutsche Kommunen
  • 4.3.1 Das Zusammenspiel von Konkurrenz- und Direktdemokratie in der quantitativen Analyse
  • 4.3.2 Der Forschungsstand zu Outputproblemen von Bürgerbegehren
  • 4.3.3 Ergebnisse der qualitativen Analyse
  • 4.4 Fazit
  • 5 Kooperative Demokratie
  • 5.1 Korporatismus in der Kinder- und Jugendpolitik als Vorläufer für gesellschaftliche Beteiligung
  • 5.2 Runde Tische bei Standortkonflikten in der Energie- und Abfallpolitik
  • 5.3 Lokale Agenda
  • 5.4 Kriminalprävention
  • 5.5 Bürgerhaushalte
  • 5.6 Integrations- und Ausländerbeiräte
  • 6 Mythen und Forschungsperspektiven der lokalen Politikforschung
  • 6.1 Mythen der lokalen Politikforschung
  • 6.2 Das Zusammenspiel der Demokratieformen
  • 6.3 Forschungsperspektiven
  • Literaturverzeichnis
  • Reihenübersicht

Lars Holtkamp

Formen kommunaler Demokratie

Direkt – Repräsentativ – Kooperativ

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Autorenangaben

Lars Holtkamp ist Professor an der Fernuniversität in Hagen und leitet dort das Lehrgebiet „Politik und Verwaltung“. Er studierte Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, wo er auch promovierte wurde. Seine Forschungsschwerpunkte sind lokale Politikforschung, Verwaltungsmodernisierung und Haushaltspolitik, zu denen er auch einige Lehrbücher veröffentlicht hat.

Über das Buch

Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung stehen hoch im Kurs. In den letzten Jahrzehnten wurden zu diesen Beteiligungsformaten genügend kommunale Erfahrungen gesammelt. Dieses Buch fasst die neueren politikwissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesen Demokratie(re)formen zusammen. Der Autor konfrontiert neuere Demokratietheorien mit den empirischen Resultaten aus qualitativen und quantitativen Untersuchungen. Im Ergebnis stellt er fest, dass durch demokratische Reformen nicht nur die repräsentative Demokratie bereichert werden kann, sondern durch diese auch neue Probleme hervorgebracht werden. Das Buch analysiert mögliche Defizite innerhalb der repräsentativen Demokratie (Parteipolitisierung und postdemokratische Entwicklungen) und widerlegt einige gängige Hypothesen der Politikwissenschaft.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Theoretische Ansätze

2.1 Input-orientierte Ansätze

2.1.1 Parteien- und Repräsentationstheorien

2.1.1.1 Neue politische Ökonomie

2.1.1.2 Neopluralismus und antipluralistischer Etatismus

2.1.1.3 Kartellparteien und die politische Klasse

2.1.1.4 Deskriptive Repräsentation

2.1.2 Partizipative und deliberative Demokratietheorie

2.2 Output-orientierte Ansätze in der Steuerungs- und Governancediskussion

2.2.1 Politische Planung

2.2.2 Implementationsforschung

2.2.3 System- und Verhandlungstheorie

2.2.4 Die Governancediskussion

2.2.5 Politiknetzwerke

2.3 In- und output-orientierte Ansätze

2.3.1 Komplexe Demokratietheorie

2.3.2 Postdemokratische Ansätze und symbolische Politik

2.3.3 Kommunale und nationale Verhandlungsdemokratien

2.3.3.1 Kommunale Konkordanz- und Konkurrenzdemokratie

2.3.3.2 Das Zusammenspiel von direkter und repräsentativer Demokratie

2.3.3.3 Grundlagen der kooperativen Demokratie

2.4 Fazit

3 Repräsentative Demokratie

3.1 Wählergemeinschaften und Parteien in deutschen Kommunen

3.2 Der Einfluss der Kommunalverfassung auf die Haushaltspolitik

3.2.1 Ergebnisse der qualitativen Analyse ←5 | 6→

3.2.2 Ergebnisse der quantitativen Analyse

3.3 Symbolische Politik – Kommunen auf dem Weg in die Postdemokratie

3.3.1 Zum Verhältnis von symbolischer Politik und Haushaltspolitik

3.3.2 Das Verhältnis von symbolischer Politik und kommunaler Haushaltsaufsicht

3.3.3 Staatskommissare und Stärkungspakt als Symbol

3.3.4 Fazit

3.4 Frauen- und Migrantenrepräsentanz in bundesdeutschen Kommunalparlamenten

3.4.1 Erklärungsfaktoren für die parlamentarische Repräsentanz von Migranten und Frauen

3.4.2 Empirische Analyse der Migranten- und Frauenrepräsentanz in bundesdeutschen Kommunalparlamenten

3.4.3 Kommunales Wahlverhalten als Ursache für Frauen- und Migrantenunterrepräsentanz?

3.4.4 Fazit

4 Direkte Demokratie

Details

Seiten
276
Erscheinungsjahr
2017
ISBN (PDF)
9783631728819
ISBN (ePUB)
9783631728826
ISBN (MOBI)
9783631728833
ISBN (Paperback)
9783631728802
DOI
10.3726/b11450
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2017 (August)
Schlagworte
Kommunalpolitik Direkte Demokratie Lokale Politikforschung Parteipolitisierung Haushaltspolitik
Erschienen
Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017. 276 S., 38 s/w Abb.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Lars Holtkamp (Autor:in)

Lars Holtkamp ist Professor an der Fernuniversität in Hagen und leitet dort das Lehrgebiet «Politik und Verwaltung». Er studierte Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, wo er auch promoviert wurde. Seine Forschungsschwerpunkte sind lokale Politikforschung, Verwaltungsmodernisierung und Haushaltspolitik, zu denen er auch einige Lehrbücher veröffentlicht hat.

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Titel: Formen kommunaler Demokratie