Imagologische Probleme der Übersetzung
Thomas Manns politische Reden und Schriften in polnischen Übertragungen
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Dank
- Einleitung
- 1 Grundzüge einer übersetzungsorientierten Imagologie
- 1.1 Überblick über die Geschichte, Grundannahmen und Ziele der Imagologie
- 1.2 Imagologische Textinterpretationsmethoden
- 1.3 Entwicklungstendenzen und Perspektiven der imagologischen Forschung
- 1.4 Zum Bildbegriff in der Imagologie
- 1.5 Das Stereotyp aus transdisziplinärer Sicht
- 1.6 Stereotype in der Übersetzung
- 2 Historische Semantik
- 2.1 Gegenstand und Forschungsrichtungen der historischen Semantik
- 2.2 Begriffsgeschichte als Hauptparadigma der historischen Semantik
- 2.3 Funktionen von Begriffen in politisch-sozialen Kontexten
- 2.4 Linguistische Kritik an der Begriffsgeschichte
- 2.5 Wort, Begriff und Bedeutung in der historischen Semantik
- 2.6 Das magische Dreieck: Humboldt, Wittgenstein, Foucault
- 2.7 Begriffsgeschichte als Diskursgeschichte
- 2.8 Das diskursanalytische Mehr-Ebenen-Modell
- 3 Thomas Manns Deutschlandbild
- 3.1 Bismarck-Reich und Wilhelminische Ära: „Machtgeschützte Innerlichkeit“
- 3.2 Der Erste Weltkrieg: Thomas Manns erste Betrachtungen über Deutschland
- 3.3 Die Weimarer Republik: Die Idee der Humanität und Demokratie
- 3.4 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg: Das doppelte Deutschlandbild
- 4 Die Rundfunkansprachen Deutsche Hörer! (1940–45)
- 4.1 Übersetzungsrelevante Kontexte
- 4.1.1 Entstehung, Funkübertragung und Printpublikationen
- 4.1.2 Die Rezeption in Deutschland und im Ausland
- 4.2 Zu den Übersetzern der Rundfunkansprachen
- 4.2.1 Aleksander Rogalski
- 4.2.2 Iwona Burszta
- 4.2.3 Henryk Stanke
- 4.2.4 Małgorzata Łukasiewicz
- 4.3 Die Auswahl der Texte und ihre Veröffentlichung
- 4.4 Übersetzungsrelevante Problemfelder
- 4.5 Die übersetzte Selbstdarstellung von Thomas Mann
- 4.5.1 Sprache der Emotionen im Übersetzungsvergleich
- 4.5.2 Polemik als translatorische Herausforderung
- 4.5.3 Biblischer Stil als Konstituente in Thomas Manns Selbstportrait
- 4.6 Das übersetzte Deutschen- und Deutschlandbild
- 4.6.1 Direkte Ansprache: Distanzierung oder Annäherung?
- 4.6.2 Biblische Anspielungen
- 4.6.3 Das Motiv der Verführung
- 4.6.4 Vergleiche und Metaphern
- 4.7 Das Amerikabild
- 4.8 Das Polenbild
- 4.9 Das Bild von den Juden
- 4.10 Zusammenfassung
- 5 Deutschland und die Deutschen (1945)
- 5.1 Übersetzungsrelevante Kontexte des Ausgangstextes: Entstehung, Veröffentlichung und Rezeption
- 5.2 Die polnischen Übersetzungen der Rede
- 5.3 Zu den Übersetzern
- 5.3.1 Krystyna Górniak
- 5.3.2 Zofia Rybicka
- 5.3.3 Wojciech Kunicki
- 5.4 Übersetzungsrelevante Problemfelder
- 5.5 Das übersetzte Selbstbild von Thomas Mann
- 5.5.1 Lexikalisch-semantische Transformationen des Traummotivs
- 5.5.2 Individualstil als Konstituente in Thomas Manns Selbstporträt
- 5.6 Das „deutsche Seelenbild“ und seine Widerspiegelung in den polnischen Übersetzungen
- 5.6.1 Lexikalisch-semantische Transformationen im Bereich des psychologischen Wortschatzes
- 5.6.2 Das übersetzte Politikverständnis der Deutschen
- 5.6.3 Bildung als Übersetzungsproblem
- 5.6.4 Thomas Manns Freiheitsbegriff in den polnischen Übersetzungen
- 5.6.5 Deutsche Innerlichkeit
- 5.6.5.1 Innerlichkeit: Umriss der Begriffsgeschichte
- 5.6.5.2 Das Innerlichkeitsverständnis von Thomas Mann
- 5.6.5.3 Innerlichkeit als Übersetzungsproblem
- 5.6.6 Intertextualität als translatorische Herausforderung
- 5.7 Zusammenfassung
- 6 Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe (1945)
- 6.1 Übersetzungsrelevante Kontexte des Ausgangstextes: Entstehung, Veröffentlichung und Wirkungsgeschichte des offenen Briefes an Walter von Molo
- 6.2 Die polnischen Übersetzungen des Briefes
- 6.3 Die Hybridität der Gattung als translatorische Herausforderung
- 6.4 Der Titel und seine Auswirkung auf die Übersetzung
- 6.5 Textinterne und -externe Invarianten
- 6.6 Das übersetzte Selbstbild von Thomas Mann
- 6.6.1 Lexikalisch-semantische Transformationen im Bereich des expressiv-affektiven und medizinischen Wortschatzes
- 6.6.2 Individualstil als Spiegelbild der schriftstellerischen Persönlichkeit
- 6.6.3 Intertextualität: Selbst- und Fremdzitate
- 6.7 Das Bild von den Deutschen und seine Widerspiegelung in der Übersetzung
- 6.7.1 Zwischen Politik und Kunst: Transformationen auf lexikalisch-semantischer Ebene
- 6.7.2 Bildung und Innerlichkeit – unübersetzbare Kulturwörter?
- 6.7.3 Schlüsselbegriffe: Volk, Nation, Heimat
- 6.7.4 Teufelsmetaphorik
- 6.8 Das Bild der Schweiz
- 6.9 Das Amerikabild
- 6.10 Zusammenfassung
- 7 Schlussfolgerungen
- Bibliographie
- Darstellungsverzeichnis
- Reihenübersicht
Małgorzata Tempel
Imagologische Probleme
der Übersetzung
Thomas Manns politische Reden und Schriften
in polnischen Übertragungen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der DeutschenNationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Potsdam, Univ., Diss., 2019
Gedruckt mit Unterstützung der Universität Potsdam
Begutachtet von Prof. Dr. Peter Kosta
und Prof. Dr. Maria Krysztofiak-Kaszyńska
517
ISSN 2192-3310
ISBN 978-3-631-80791-0 (Print)
E-ISBN 978-3-631-81026-2 (E-PDF)
E-ISBN 978-3-631-81027-9 (EPUB)
E-ISBN 978-3-631-81028-6 (MOBI)
DOI 10.3726/b16481
© Peter Lang GmbH
Internationaler Verlag der Wissenschaften
Berlin 2020
Alle Rechte vorbehalten.
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Autorenangaben
Die Autorin
Małgorzata Tempel studierte Germanistik an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń und an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Von 2013 bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft an der Universität Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Theorie der literarischen Übersetzung, die Imagologie sowie den Sprach- und Bedeutungswandel.
Über das Buch
Małgorzata Tempel
Imagologische Probleme der Übersetzung
Während des Zweiten Weltkriegs hat sich Thomas Mann mit zahlreichen Rundfunkansprachen an die Deutschen gewandt. Wie seine Rede Deutschland und die Deutschen und der offene Brief Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe gehören sie zu seinen bedeutendsten politischen Schriften. Die Autorin analysiert und vergleicht die polnischen Übersetzungen dieser Texte aus den Jahren 1965 bis 2018. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Übertragung von Thomas Manns Selbstdarstellung sowie seinen Bildern von Deutschland und den Deutschen. Das hier vorgeschlagene Analysemodell beruht auf Imagologie und historischer Semantik und ist für andere übersetzungskritische Untersuchungen von Texten nutzbar, die gattungsspezifische und thematische Ähnlichkeiten aufweisen.
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Inhaltsverzeichnis
1 Grundzüge einer übersetzungsorientierten Imagologie
1.1 Überblick über die Geschichte, Grundannahmen und Ziele der Imagologie
1.2 Imagologische Textinterpretationsmethoden
1.3 Entwicklungstendenzen und Perspektiven der imagologischen Forschung
1.4 Zum Bildbegriff in der Imagologie
1.5 Das Stereotyp aus transdisziplinärer Sicht
1.6 Stereotype in der Übersetzung
2.1 Gegenstand und Forschungsrichtungen der historischen Semantik
2.2 Begriffsgeschichte als Hauptparadigma der historischen Semantik
2.3 Funktionen von Begriffen in politisch-sozialen Kontexten
2.4 Linguistische Kritik an der Begriffsgeschichte
2.5 Wort, Begriff und Bedeutung in der historischen Semantik
2.6 Das magische Dreieck: Humboldt, Wittgenstein, Foucault
2.7 Begriffsgeschichte als Diskursgeschichte
2.8 Das diskursanalytische Mehr-Ebenen-Modell
3 Thomas Manns Deutschlandbild
3.1 Bismarck-Reich und Wilhelminische Ära: „Machtgeschützte Innerlichkeit“
3.2 Der Erste Weltkrieg: Thomas Manns erste Betrachtungen über Deutschland
3.3 Die Weimarer Republik: Die Idee der Humanität und Demokratie
3.4 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg: Das doppelte Deutschlandbild
4 Die Rundfunkansprachen Deutsche Hörer! (1940–45)
4.1 Übersetzungsrelevante Kontexte
4.1.1 Entstehung, Funkübertragung und Printpublikationen
4.1.2 Die Rezeption in Deutschland und im Ausland
4.2 Zu den Übersetzern der Rundfunkansprachen
4.3 Die Auswahl der Texte und ihre Veröffentlichung
4.4 Übersetzungsrelevante Problemfelder
4.5 Die übersetzte Selbstdarstellung von Thomas Mann
4.5.1 Sprache der Emotionen im Übersetzungsvergleich
4.5.2 Polemik als translatorische Herausforderung
4.5.3 Biblischer Stil als Konstituente in Thomas Manns Selbstportrait
4.6 Das übersetzte Deutschen- und Deutschlandbild
4.6.1 Direkte Ansprache: Distanzierung oder Annäherung?
4.6.3 Das Motiv der Verführung
4.6.4 Vergleiche und Metaphern
5 Deutschland und die Deutschen (1945)
5.1 Übersetzungsrelevante Kontexte des Ausgangstextes: Entstehung, Veröffentlichung und Rezeption
5.2 Die polnischen Übersetzungen der Rede
5.4 Übersetzungsrelevante Problemfelder
5.5 Das übersetzte Selbstbild von Thomas Mann
5.5.1 Lexikalisch-semantische Transformationen des Traummotivs
5.5.2 Individualstil als Konstituente in Thomas Manns Selbstporträt
5.6 Das „deutsche Seelenbild“ und seine Widerspiegelung in den polnischen Übersetzungen
5.6.1 Lexikalisch-semantische Transformationen im Bereich des psychologischen Wortschatzes
5.6.2 Das übersetzte Politikverständnis der Deutschen
5.6.3 Bildung als Übersetzungsproblem
5.6.4 Thomas Manns Freiheitsbegriff in den polnischen Übersetzungen
5.6.5.1 Innerlichkeit: Umriss der Begriffsgeschichte
5.6.5.2 Das Innerlichkeitsverständnis von Thomas Mann
5.6.5.3 Innerlichkeit als Übersetzungsproblem
Details
- Seiten
- 282
- Erscheinungsjahr
- 2020
- ISBN (PDF)
- 9783631810262
- ISBN (ePUB)
- 9783631810279
- ISBN (MOBI)
- 9783631810286
- ISBN (Hardcover)
- 9783631807910
- DOI
- 10.3726/b16481
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2020 (April)
- Schlagworte
- Begriffsgeschichte Historische Semantik Kulturvermittlung Deutsche Literatur Übersetzungswissenschaft
- Erschienen
- Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 282 S., 2 s/w Abb., 4 Tab.