Ökonomie zwischen Wissenschaft und Ethik
Eine dogmenthistorische Untersuchung von Léon M.E. Walras bis Milton Friedman
©2005
Dissertation
252 Seiten
Open Access
Reihe:
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien, Band 7
Zusammenfassung
Mit der Formulierung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie liegt ein systematischer Ansatz in der ökonomischen Theoriegeschichte vor, die ökonomische Wissenschaft als eine den Naturwissenschaften analoge, exakte Wissenschaftsdisziplin auszuweisen und von der Moralsphäre abzugrenzen. Dieses utopische Ansinnen der Abgrenzung von ethischen Überlegungen führte mittels methodologischer Ummodellierungen jedoch nur zu einer kontinuierlichen Beschneidung der Aussagenreichweite der ökonomischen Wissenschaft und der Verschleierung der zugrundeliegenden Werturteile. Die Arbeit geht diesem Anspruch idealtypisch am Beispiel von L. Walras, F. Knight, L. Robbins und M. Friedman nach. Sie zeigt auf, dass die theoriegeschichtliche Entwicklung nicht eine kontinuierliche im Sinne des wissenschaftlichen Fortschritts darstellte und sucht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Ethik aufzudecken.
Details
- Seiten
- 252
- Erscheinungsjahr
- 2005
- ISBN (PDF)
- 9783631754481
- ISBN (Paperback)
- 9783631538449
- DOI
- 10.3726/b13966
- Open Access
- CC-BY
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2018 (September)
- Schlagworte
- Knight, Frank Hyneman Friedman, Milton Wirtschaftsethik Monetarismus Walras, Léon Methodologie Neoklassische Theorie Naturwissenschaft Theoriegeschichte
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 252 S.
- Produktsicherheit
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