Lade Inhalt...

Ökonomie zwischen Wissenschaft und Ethik

Eine dogmenthistorische Untersuchung von Léon M.E. Walras bis Milton Friedman

von Michael Kraft (Autor:in)
©2005 Dissertation 250 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Mit der Formulierung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie liegt ein systematischer Ansatz in der ökonomischen Theoriegeschichte vor, die ökonomische Wissenschaft als eine den Naturwissenschaften analoge, exakte Wissenschaftsdisziplin auszuweisen und von der Moralsphäre abzugrenzen. Dieses utopische Ansinnen der Abgrenzung von ethischen Überlegungen führte mittels methodologischer Ummodellierungen jedoch nur zu einer kontinuierlichen Beschneidung der Aussagenreichweite der ökonomischen Wissenschaft und der Verschleierung der zugrundeliegenden Werturteile. Die Arbeit geht diesem Anspruch idealtypisch am Beispiel von L. Walras, F. Knight, L. Robbins und M. Friedman nach. Sie zeigt auf, dass die theoriegeschichtliche Entwicklung nicht eine kontinuierliche im Sinne des wissenschaftlichen Fortschritts darstellte und sucht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Ethik aufzudecken.

Details

Seiten
250
Jahr
2005
ISBN (PDF)
9783631754481
ISBN (Paperback)
9783631538449
DOI
10.3726/b13966
Open Access
CC-BY
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (September)
Schlagworte
Walras, Léon Knight, Frank Hyneman Friedman, Milton Wirtschaftsethik Monetarismus Theoriegeschichte Neoklassische Theorie Naturwissenschaft Methodologie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 250 S.

Biographische Angaben

Michael Kraft (Autor:in)

Der Autor: Michael G. Kraft, geboren in Mauthausen (Oberösterreich), studierte Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und Philosophie sowie Soziologie an der Universität Wien und der Freien Universität Berlin. Er absolvierte Studien- und Forschungsaufenthalte in Manchester und Berlin. Er lebt und arbeitet als freier Sozialwissenschafter in Wien.

Zurück

Titel: Ökonomie zwischen Wissenschaft und Ethik