Figurenrede als Übersetzungsproblem
Untersucht am Romanwerk von Charles Dickens und ausgewählten deutschen Übersetzungen
©1992
Thesis
XII,
344 Pages
Series:
Neue Studien zur Anglistik und Amerikanistik, Volume 58
Summary
Die literaturwissenschaftlich fundierte Untersuchung von Romanübersetzungen stellt ein besonderes arbeitstechnisches Problem dar, das nur mit Hilfe einer selektiven Vorgehensweise gelöst werden kann. Als Beobachtungsfeld für vergleichende Analysen bietet sich die Figurenrede an: ein multifunktionales stilistisches Phänomen, das entscheidend an der Gesamtkonzeption der literarischen Langform beteiligt ist und wichtige Trendmeldungen zur historisch-deskriptiven Einordnung übersetzter Romane ermöglicht. Dies wird am Beispiel der deutschen Übersetzungsgeschichte von Charles Dickens' Pickwick Papers, Oliver Twist, David Copperfield und Great Expectations exemplarisch vorgeführt. Sprachlich-stilistische Eigenschaften der Ausgangstexte, individuelle Vorstellungen der Übersetzer von literarischer Gestaltung sowie zeitgebundene Traditionen, Konventionen und Normvorstellungen der Zielsprache, -literatur und -kultur verdichten sich zu immer neuen Lesarten auf der Zielseite. Sie regen rückwirkend auch zu einem vertieften Verständnis der ursprachlichen Fassungen an.
Details
- Pages
- XII, 344
- Publication Year
- 1992
- ISBN (Softcover)
- 9783631452042
- Language
- German
- Published
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1992. XII, 344 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG