Lade Inhalt...

Weltbild, Heilspragmatik und Herrschaftslegitimation im vorkolonialen Bali

Eine Analyse des höfischen Diskurses

von Martin Ramstedt (Autor:in)
©1999 Dissertation XIV, 575 Seiten

Zusammenfassung

Warum wurden im vorkolonialen Bali (16.-19. Jh.) die Prinzipien der höfischen Sozialordnung trotz wechselnder Machtkonstellationen nicht effektiv in Frage gestellt? Unter welchen konkreten Bedingungen war die Legitimierung eines individuellen Herrschaftsanspruchs erfolgreich? Inwiefern waren symbolische Praktiken der balinesischen Elite rationale politische Strategien? In Auseinandersetzung mit der Forschung vor und nach Clifford Geertz' Theaterstaat-Modell beschreibt der Autor zunächst die sozio-ökonomische Struktur des balinesischen «early state». Auf Basis der klassischen balinesischen Literatur und anderer historischer Quellen wird der logische Zusammenhang zwischen den Kategorien des traditionellen Weltbildes und den herrschaftslegitimierenden Praktiken deutlich.

Details

Seiten
XIV, 575
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631320921
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. XIV, 575 S.

Biographische Angaben

Martin Ramstedt (Autor:in)

Der Autor: Martin Ramstedt studierte von 1981 bis 1997 Völkerkunde, Volkskunde, Psychologie, Prähistorie und Indologie in München. Von 1988 bis 1990 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Danach arbeitete er als freier Schriftsteller, Übersetzer und Redaktionsassistent für einige Münchner Verlage, als Studienreiseleiter nach Indonesien und als Bühnentechniker und Musiker. Zur Zeit ist er research fellow am International Institute for Asian Studies in Leiden, Niederlande.

Zurück

Titel: Weltbild, Heilspragmatik und Herrschaftslegitimation im vorkolonialen Bali