Die zeitliche Abgrenzung des Versicherungsschutzes in der Allgemeinen Haftpflichtversicherung
Unter besonderer Berücksichtigung des AGB-Gesetzes und internationaler Deckungskonzepte
©2002
Dissertation
238 Seiten
Reihe:
Haftungs- und Versicherungsrecht, Band 4
Zusammenfassung
In der Haftpflichtversicherung bilden die AHB als Allgemeine Geschäftsbedingungen die Basis der jeweiligen Verträge. Seit Jahrzehnten ist jedoch umstritten, welcher Vorgang für die zeitliche Abgrenzung des Versicherungsschutzes in § 1 Nr. 1 AHB maßgeblich ist. Ist es der vom Versicherungsnehmer begangene Verstoß oder das unmittelbar zum Schaden führende Geschehen? Der Autor zeigt auf, dass diese Fragestellung Wesentliches übersieht. Denn § 1 Nr. 1 AHB verstößt in mehrfacher Hinsicht gegen das in § 9 Abs. 1 AGB-Gesetz verankerte Transparenzgebot. Zudem ist das Verstoß- oder das Folgeereignisprinzip in der Allgemeinen Haftpflichtversicherung generell nicht geeignet, einen Interessenausgleich zu bewirken. Dies ist aber mit der Einführung eines Claims-Made-Prinzips in den AHB möglich.
Details
- Seiten
- 238
- Erscheinungsjahr
- 2002
- ISBN (Paperback)
- 9783631389058
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- rechtsschutz versicherungszwang rechtsstaat
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 238 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG