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Der Atridenstoff in der Literatur der 1940er Jahre

Unter besonderer Berücksichtigung der Nachkriegsdramatik

von Branka Schaller-Fornoff (Autor:in)
©2002 Dissertation X, 206 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht Beispiele der Rezeption griechischer Mythen in den 1940er Jahren und vor allem im Drama der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dabei steht neben der Betrachtung der Parameter des Rezeptionsvorgangs stofflich der Atridenmythos und hier vor allem die Figur der Iphigenie im Zentrum. Neben der kommentierenden Analyse von Werken Hauptmanns, Ilse Langners und einiger «vergessener» Autorinnen und Autoren steht eine Diskussion des mythologischen und poetologischen Konzepts Hans Erich Nossacks als einzigem Prosabeispiel.
Es ist evident, dass die Nachkriegsdramatik ein zu Unrecht vernachlässigtes Forschungsgebiet ist. Motivation und Methode der Mythenaneignung in dieser Zeit weisen spezifische Merkmale auf und sind nicht lediglich als Flucht vor der Auseinandersetzung mit der Realität oder als Antagonismus zum Zeitstück zu begreifen.

Details

Seiten
X, 206
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389935
Sprache
Deutsch
Schlagworte
literaturepoche zweiter weltkrieg zeitenwende
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. X, 206 S.

Biographische Angaben

Branka Schaller-Fornoff (Autor:in)

Die Autorin: Branka Schaller wurde 1970 in Rom geboren. Von 1989 bis 1996 Studium der Germanistik, Amerikanistik und Komparatistik an der Freien Universität Berlin. 1997 bis 1998 Tätigkeit als DAAD-Tutorin an der Universität Breslau, ab 1999 Germanistikdozentin an der University of North London, England. Rezensentin für Focus on Literatur (USA) und ndl. 2000 erfolgte die Promotion. Von 2000-2001 Fellow am Europäischen Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis in Berlin, 2001 Master of European Studies.

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Titel: Der Atridenstoff in der Literatur der 1940er Jahre