Die Staatlichkeit von Beihilfen
Mittel- und Transferzurechnung nach Art. 87 Abs. 1 EG-Vertrag
©2004
Dissertation
248 Seiten
Reihe:
Kölner Schriften zu Recht und Staat, Band 22
Zusammenfassung
Die Entscheidung Stardust Marine des EuGH vom 16. Mai 2002 verdeutlicht, dass auch beinahe fünfzig Jahre nach Inkrafttreten der Römischen Verträge noch keine dogmatisch gefestigten Strukturen zur Handhabung des Beihilfetatbestandes gemäß Art. 87 Abs. 1 EGV, insbesondere in der Frage der staatlichen Zurechnung, bestehen. Der Verfasser untersucht die Rechtsprechung zur staatlichen Zurechnung von Beihilfen unter besonderer Berücksichtigung des erwähnten EuGH Urteils und unterbreitet zugleich einen Vorschlag zur Systematisierung des beihilferechtlichen Zurechnungstatbestandes. Außerdem werden anhand einer konsequenten Unterscheidung zwischen der Zurechnung von Mitteln zu einem Mitgliedstaat (Mittelzurechnung) einerseits und der Gewährungsmaßnahme zu den mitgliedstaatlichen Entscheidungsträgern (Transferzurechnung) andererseits einzelne Zurechnungskriterien herausgearbeitet. Diese Kriterien werden systematisiert, an Beispielen aus der Praxis illustriert und darüber hinaus auf ausgesuchte Fallvarianten angewendet.
Details
- Seiten
- 248
- Erscheinungsjahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631530993
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- staatliche Zurechenbarkeit Transferzurechnung Vertrag Europäische Gemeinschaft Subvention Begriff Art. 87 EG-Vertrag Staatlichkeit /Beihilfe Preussen Elektra Mittelzurechnung Stardust-Marine
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 248 S.