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Theodor Wolff und der Erste Weltkrieg 1914-1918

Ein Journalist zwischen Anpassung und Rebellion

von Birgit Zimmer-Wagner (Autor:in)
©2005 Dissertation 356 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit beleuchtet am Beispiel Theodor Wolffs, des Chefredakteurs des Berliner Tageblattes, die verschiedenen Phasen der öffentlichen Diskussion um die Ziele des Ersten Weltkriegs, aber auch die Sicht eines betroffenen Journalisten. Anhand vieler bisher unveröffentlichter Quellen werden aus Wolffs Perspektive die Grundlinien und Veränderungen der Presse- und Kommunikationspolitik nachgezeichnet. In dem Maße, in dem sich die Rahmenbedingungen für die Presse verschärften, änderte Wolff auch seine Haltung gegenüber den Offiziellen des Kaiserreiches. Der Weg des zunehmend unabhängiger agierenden Journalisten führte von der anfänglichen Anpassung an die Vorgaben der Reichs- und Militärleitung bis hin zur offenen Rebellion im Jahr 1916. Neben der offiziellen Rolle des Journalisten wird auch das jüdische Element im Wirken und der Person Wolffs untersucht, der seine jüdische Herkunft nicht verschwieg, sondern das Berliner Tageblatt trotz vieler antisemitischer Angriffe als Sprachrohr des deutsch-jüdischen Liberalismus verstand.

Details

Seiten
356
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631308592
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wolff, Theodor Berliner Tageblatt und Handelszeitung Weltkrieg (1914-1918) Pressegeschichte Deutsch-jüdische Geschichte Friedensverhandlung Fischer-Kontroverse Judenzählung Parlamentarismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 356 S.

Biographische Angaben

Birgit Zimmer-Wagner (Autor:in)

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Titel: Theodor Wolff und der Erste Weltkrieg 1914-1918