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Vom Zeugnis zur Fiktion

Repräsentation von Lagerwirklichkeit und Shoah in der französischen Literatur nach 1945

von Silke Segler-Meßner (Band-Herausgeber:in) Monika Neuhofer (Band-Herausgeber:in) Peter Kuon (Band-Herausgeber:in)
©2006 Konferenzband 356 Seiten
Reihe: KZ - memoria scripta, Band 2

Zusammenfassung

Sechzig Jahre nach der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager ist das Gedächtnis von Shoah und Lager an einem Wendepunkt angelangt. Mit dem absehbaren Tod der letzten Überlebenden wird sich die Erinnerungskultur zwangsläufig verändern. An die Stelle der Abwesenden werden ihre Zeugnisse und deren Bearbeitungen in den unterschiedlichsten Medien treten. Der Band sucht der Diversität eines Archivs gerecht zu werden, das nicht in Zeugnisse und Fiktionen, erste und zweite Generation, vergessene und kanonische AutorInnen, Lager-Texte und Shoah-Texte auseinander dividiert, sondern als lebendige «Erinnerungslandschaft» rekonstruiert werden sollte. Die Beiträge thematisieren die Übergänge vom Zeugnis zur Fiktion in der französischen Literatur nach 1945.

Details

Seiten
356
Erscheinungsjahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631541487
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Französisch Literatur Judenvernichtung (Motiv) Kongress Freiburg (Breisgau, 2005) Zeugenschaft KZ Literatur Identitätskonstruktion Geschichte 1945-2005
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 356 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Silke Segler-Meßner (Band-Herausgeber:in) Monika Neuhofer (Band-Herausgeber:in) Peter Kuon (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Silke Segler-Messner ist Hochschuldozentin am Institut für Literaturwissenschaft (Romanische Literaturen I) an der Universität Stuttgart. Ihre Forschungsgebiete sind Geschlechterbeziehungen in der frühen Neuzeit, Darstellungsformen der Shoah und interkulturelle Schreibweisen im 20. Jahrhundert. Monika Neuhofer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Romanistik I der Universität Mannheim und Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Erinnerungstexte Jorge Sempruns, KZ- und Shoah-Literatur, Autobiographie sowie französische Gegenwartsliteratur. Peter Kuon ist Professor für Romanische Philologie an der Universität Salzburg und Leiter der Interdisziplinären Forschungsgruppe KZ – memoria scripta. Seine Forschungsgebiete sind KZ- und Shoah-Literatur, Avantgarde-Literaturen, literarische Metamorphosen, Literatur und Landschaft sowie Intertextualität.

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Titel: Vom Zeugnis zur Fiktion