Vom Zeugnis zur Fiktion
Repräsentation von Lagerwirklichkeit und Shoah in der französischen Literatur nach 1945
©2006
Konferenzband
356 Seiten
Reihe:
KZ - memoria scripta, Band 2
Zusammenfassung
Sechzig Jahre nach der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager ist das Gedächtnis von Shoah und Lager an einem Wendepunkt angelangt. Mit dem absehbaren Tod der letzten Überlebenden wird sich die Erinnerungskultur zwangsläufig verändern. An die Stelle der Abwesenden werden ihre Zeugnisse und deren Bearbeitungen in den unterschiedlichsten Medien treten. Der Band sucht der Diversität eines Archivs gerecht zu werden, das nicht in Zeugnisse und Fiktionen, erste und zweite Generation, vergessene und kanonische AutorInnen, Lager-Texte und Shoah-Texte auseinander dividiert, sondern als lebendige «Erinnerungslandschaft» rekonstruiert werden sollte. Die Beiträge thematisieren die Übergänge vom Zeugnis zur Fiktion in der französischen Literatur nach 1945.
Details
- Seiten
- 356
- Erscheinungsjahr
- 2006
- ISBN (Paperback)
- 9783631541487
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Französisch Literatur Judenvernichtung (Motiv) Kongress Freiburg (Breisgau, 2005) Zeugenschaft KZ Literatur Identitätskonstruktion Geschichte 1945-2005
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 356 S., 1 Abb.