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Sächsische Landkirchen zwischen Barock und Historismus

Die Kirchenbauten von Christian Friedrich Uhlig (1774-1848)

von Stefan Thiele (Autor:in)
©2006 Dissertation 146 Seiten

Zusammenfassung

Im Gegensatz zu den professionellen sächsischen Architekten des 18. und 19. Jahrhunderts finden die zahlreichen ländlichen Handwerksmeister nur wenig Beachtung. Dabei haben gerade diese entscheidenden Anteil an der Weiterführung der protestantischen Gemeindekirche bis etwa 1860. Der bedeutendste unter ihnen ist der Zimmermeister Christian Friedrich Uhlig aus Altenhain bei Chemnitz. Nach seinen Plänen wurden zwischen 1820 und 1850 im Erzgebirge und seinem Vorland insgesamt 12 Kirchen errichtet. Konzeptionell stehen sie mit umlaufenden Emporen und Kanzelaltar in der Tradition der barocken Predigtkirche; architekturgeschichtlich spannen sie den Bogen vom Barock über klassizistische Elemente hin zu historisierenden Formen. Die Untersuchung widmet sich neben Leben und Werk Christian Friedrich Uhligs, vor allem der eingehenden Beschreibung seiner Sakralbauten und ihres architektur- und kirchengeschichtlichen Kontextes. Dabei wird versucht, das Charakteristische an Uhligs Handschrift herauszuarbeiten und seinen gewichtigen Beitrag zum sächsischen Kirchenbau im 19. Jahrhundert wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken.

Details

Seiten
146
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631554975
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Protestantischer Kirchenbau Uhlig, Christian Friedrich Sachsen Dorfkirche Geschichte 1818-1850 Kunstgeschichte Architektur Baumeister
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 146 S., 25 Abb.

Biographische Angaben

Stefan Thiele (Autor:in)

Der Autor: Stefan Thiele wurde 1981 im damaligen Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz, geboren. Von 2001 bis 2006 studierte er Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Evangelische Theologie an der Universität Leipzig.

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Titel: Sächsische Landkirchen zwischen Barock und Historismus