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Weit entfernte Wunder

Zur Konstruktion von Raum und Zeit in der englischen Fantasyliteratur am Beispiel von J.R.R. Tolkiens «The Hobbit»

von Thomas Scholz (Autor:in)
©2009 Dissertation 148 Seiten

Zusammenfassung

Das Auenland war vor langer Zeit, und Narnia liegt nur hinter der richtigen magischen Pforte – sei es ein Kleiderschrank oder ein Wandbild. Zufällig ist in den Ländern der Magie nichts, ebenso wenig wie in der dazugehörigen Literatur. Besonders die textliche Konstitution von Raum und Zeit bestimmt diese kontraempirischen Weltentwürfe bis in kleinste Detail und verfestigt sich zu genrespezifischen Strukturen, die dem erfahrenen Leser als unbewusste Orientierung dienen. Einmal erkannt, wird Fantasy dadurch dekodierbar: Als Puzzle kulturhistorischer Versatzstücke, als historiographischer Gegenentwurf und als chronotopisches Konstrukt. Stellvertretend für das junge Genre wird Tolkiens The Hobbit betrachtet, der sich als äußerst vielschichtiger Text entpuppt.

Details

Seiten
148
Erscheinungsjahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631571200
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fantasy Genre Chronotopos Sekundärwelt
Erschienen
Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien 2009, 148 pg

Biographische Angaben

Thomas Scholz (Autor:in)

Der Autor: Thomas Scholz studierte Anglistik, Geschichte und Germanistik an der Universität Frankfurt am Main und forscht derzeit im Rahmen seiner Dissertation an der Universität Leipzig zum Thema der literarischen Genrebestimmung. Er arbeitet als Journalist.

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Titel: Weit entfernte Wunder