Die Zustellung einer «punitive damages»-Sammelklage an beklagte deutsche Unternehmen
Zugleich ein Beitrag zum «unnötigen» transatlantischen Justizkonflikt
©2009
Thesis
XXII,
330 Pages
Series:
Internationalrechtliche Studien, Volume 54
Summary
Seit der Napster-Entscheidung des BVerfG versuchen deutsche Unternehmen immer wieder einem US-Verfahren zu entgehen, indem sie schon die Annahme einer US-Klageschrift verweigern und gegen die Zustellungsanordnung vorgehen. Die Arbeit geht der Frage nach, ob diese Verteidigungsstrategie Erfolg versprechend ist. Schwerpunktmäßig wird erörtert, ob und wann eine US-Sammelklage, die auf Zahlung exorbitant hohen Strafschadensersatzes gerichtet ist, nach dem Haager Zustellungsübereinkommen zugestellt werden muss. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht der Anwendungsbereich der Art. 1 Abs.1, 13 Abs. 1 HZÜ. Daneben bilden die Eigenheiten des US-Zustellungsrechts einen weiteren Hauptaspekt der Untersuchung. Umfassend geprüft werden die alternativen Zustellungsformen nach US-Prozessrecht, die neben dem HZÜ zur Anwendung kommen können.
Details
- Pages
- XXII, 330
- Publication Year
- 2009
- ISBN (Hardcover)
- 9783631589847
- Language
- German
- Keywords
- Internationale Zustellung Pre-trial Discovery US-amerikanische Klage Federal Rules of Civil Procedure
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. XXII, 330 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG