Äußerungsrechtliche Schutzpflichten
Der Schutz vor herabsetzenden, unwahren und indiskreten Äußerungen im Vertragsrecht durch § 241 Abs. 2 BGB
©2012
Dissertation
388 Seiten
Reihe:
Göttinger Schriften zum Wirtschaftsrecht, Band 1
Zusammenfassung
Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob und inwieweit im Vertragsrecht äußerungsrechtliche Schutzpflichten bestehen, die eine – im Vergleich zum Deliktsrecht – eigenständige Haftung ermöglichen. Ausgehend von verfassungs- und deliktsrechtlichen Vorgaben legt sie die Voraussetzungen dar, unter denen § 241 Abs. 2 BGB Ehrschutz, Wahrheitsschutz und Diskretion gebietet. Sie kommt unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Mikroökonomie zu dem Ergebnis, dass der deliktsrechtlich sanktionierte Persönlichkeits- bzw. Unternehmensschutz automatisch auch als Schutzpflicht iSd. § 241 Abs. 2 BGB geschuldet wird. Im Übrigen bestehen diverse Besonderheiten, die im Vertragsrecht zu einer schärferen Haftung führen.
Details
- Seiten
- 388
- Erscheinungsjahr
- 2012
- ISBN (Hardcover)
- 9783631622308
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Ehrschutz Wahrheitsschutz Persönlichkeitsrecht Äußerungsrecht Verschwiegenheit
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 388 S., 1 Graf.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG