Diplomatisches Protokoll versus Corporate Protocol
Das internationale diplomatische Protokoll im Vergleich zum Protokoll in Unternehmen. Eine Analyse des Protokolls als politische Institution
Zusammenfassung
Die Untersuchung entwickelt eine umfassende Definition von Protokoll und zeigt auf, inwieweit das Protokoll in global agierenden Wirtschaftsunternehmen mit dem internationalen diplomatischen Protokoll vergleichbar ist.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autoren-/Herausgeberangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- I Tabellenverzeichnis
- II Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Forschungsstand
- 2 Protokoll – historisch, gesellschaftspolitisch, terminologisch
- 2.1 Protokoll in Deutschland
- 2.2 Das moderne Protokoll
- 2.3 Zentrale Begrifflichkeiten
- 2.3.1 Protokoll – terminologische Ansätze
- 2.3.2 Protokoll in Abgrenzung zum Eventmanagement
- 2.3.3 Zeremoniell
- 2.3.4 Rituale
- 2.3.5 Symbole
- 2.3.6 Diplomatie
- 2.4 Theoretischer Begriffsbereich Staatsprotokoll
- 3 Theoretische Rahmensetzung
- 3.1 Theoretische Überlegungen
- 3.2 Protokoll im Kontext von Institutionentheorien
- 3.3 Ansätze aus der Theorie von Institutionen
- 3.3.1 Der Neo-Institutionalismus
- 3.3.2 Soziologische Institutionentheorie
- 3.3.3 Ökonomische Institutionentheorie
- 3.3.4 Theorie politischer Institutionen
- 3.4 Der Untersuchungsgegenstand
- 3.4.1 Die institutionentheoretische Herangehensweise an den Untersuchungsgegenstand Protokoll
- 3.4.2 Protokoll in Unternehmen
- 3.4.3 Die analytische Vorgehensweise
- 3.4.4 Die Experteninterviews
- 4 Protokoll in den Organisationsstrukturen von öffentlichen Organisationen bzw. Institutionen
- 4.1 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Auswärtigen Amtes
- 4.1.1 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Auswärtigen Amtes des Deutschen Kaiserreiches
- 4.1.2 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Auswärtigen Amtes der Weimarer Republik
- 4.1.3 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Auswärtigen Amtes von 1933 bis 1945
- 4.1.4 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland und des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR von 1945 bis 2013
- 4.1.4.1 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 2013
- 4.1.4.2 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR von 1949 bis 1972
- 4.1.4.3 Zwischenfazit: Protokoll in Außenministerien in Deutschland im Zeitraum von 1911 bis 2013
- 4.2 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen der bundesdeutschen Verfassungsorgane
- 4.2.1 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Bundespräsidialamtes
- 4.2.2 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Deutschen Bundestages
- 4.2.3 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Bundeskanzleramtes
- 4.2.4 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Bundesrates
- 4.2.5 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen des Bundesverfassungsgerichts
- 4.2.6 Zwischenfazit: Das Protokoll der bundesdeutschen Verfassungsorgane
- 4.3 Das Protokoll in den Bundesministerien
- 4.4 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen der Staatskanzleien der Bundesländer
- 4.5 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen der Landtage der Bundesländer
- 4.6 Protokoll in den Geschäftsverteilungsplänen deutscher Landeshauptstädte und großer deutscher Städte
- 4.7 Protokoll – Auf Dauer und Stabilität angelegt
- 5 Auswertung der Experteninterviews
- 5.1 Rahmenbedingungen und analytische Vorgehensweise
- 5.2 Methodik und Forschungsdesign
- 5.3 Auswertung Experteninterviews Protokoll staatlicher Bereich sowie internationaler und supranationaler Organisationen
- 5.3.1 Auflistung der Interviewpartner
- 5.3.2 Definition Protokoll
- 5.3.3 Grundlagen und Legitimation von Protokoll
- 5.3.4 Protokollarische Regeln und Elemente von Protokoll
- 5.3.5 Wem Protokoll zusteht bzw. ab welchem Personenkreis Protokoll erforderlich ist
- 5.3.6 Protokoll symbolisiert die Werte und Ordnungsprinzipien des politischen Systems
- 5.3.7 Protokoll im politischen Handlungsraum
- 5.3.8 Protokollbeziehungen – Institutionelle und fachbereichsbezogene Beziehungen bzw. Arbeitsbeziehungen des Protokolls
- 5.3.9 Änderungen im Tätigkeitsbereich von Protokoll
- 5.3.10 Zusammenfassung Protokoll im staatlichen bzw. öffentlichen Bereich
- 5.4 Auswertung der Experteninterviews mit Protokollchefs und Protokollverantwortlichen in Unternehmen
- 5.4.1 Auflistung der Interviewpartner
- 5.4.2 Definition Unternehmensprotokoll
- 5.4.3 Grundlagen und Legitimation von Unternehmensprotokoll
- 5.4.4 Protokollarische Regeln und Elemente des Unternehmensprotokolls
- 5.4.5 Wem Protokoll zusteht bzw. ab welchem Personenkreis Protokoll aus der Sicht des Unternehmensprotokolls erforderlich ist
- 5.4.6 Protokoll symbolisiert die Werte und Ordnungsprinzipien des politischen Systems – aus der Sicht des Unternehmensprotokolls
- 5.4.7 Protokoll im politischen Handlungsraum – aus der Sicht des Unternehmensprotokolls
- 5.4.8 Protokollbeziehungen – Institutionelle und fachbereichsbezogene Beziehungen bzw. Arbeitsbeziehungen des Unternehmensprotokolls
- 5.4.9 Änderungen im Tätigkeitsbereich von Unternehmensprotokoll
- 5.4.10 Zusammenfassung Unternehmensprotokoll
- 6 Zusammenfassung und Schlussbetrachtungen
- 6.1 Staatsprotokoll – auf Dauer und Stabilität angelegt
- 6.2 Staatsprotokoll – Rahmen, Aufgaben und Tätigkeitsbereiche
- 6.3 Staatsprotokoll – eine politische Institution
- 6.4 Staatsprotokoll versus Unternehmensprotokoll – Gemeinsamkeiten, Unterschiede und ein gemeinsamer Kern
- Literatur
Tabelle 1: Begriffsinhalte von Protokoll in der Literatur
Tabelle 2: Protokoll Auswärtiges Amt Deutsches Kaiserreich
Tabelle 3: Protokoll Auswärtiges Amt Weimarer Republik
Tabelle 4: Protokoll Auswärtiges Amt 1933 bis 1945
Tabelle 5: Protokoll Auswärtiges Amt Bundesrepublik Deutschland 1950 bis 1978
Tabelle 6: Protokoll Auswärtiges Amt Bundesrepublik Deutschland 2008 bis 2013
Tabelle 7: Protokoll Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR
Tabelle 8: Protokoll Deutscher Bundestag
Tabelle 9: Protokoll Verfassungsorgane Bundesrepublik Deutschland
Tabelle 10: Protokoll Bundesministerien Bundesrepublik Deutschland (I)
Tabelle 11: Protokoll Bundesministerien Bundesrepublik Deutschland (II)
Tabelle 12: Protokoll Staatskanzleien Bundesländer Bundesrepublik Deutschland (I)
Tabelle 13: Protokoll Staatskanzleien Bundesländer Bundesrepublik Deutschland (II)
Tabelle 14: Protokoll Staatskanzleien Bundesländer Bundesrepublik Deutschland (III)
Tabelle 15: Protokoll Staatskanzleien Bundesländer Bundesrepublik Deutschland (IV)
Tabelle 16: Protokoll Landtage Bundesländer Bundesrepublik Deutschland (I)
Tabelle 17: Protokoll Landtage Bundesländer Bundesrepublik Deutschland (II) ← 17 | 18 →
Tabelle 18: Protokoll Landeshauptstädte und deutsche Großstädte Bundesrepublik Deutschland (I)
Tabelle 19: Protokoll Landeshauptstädte und deutsche Großstädte Bundesrepublik Deutschland (II)
Tabelle 20: Wesentliche Elemente Protokoll
Tabelle 21: Anwendungsbereich Protokoll Auswärtiges Amt 1911 bis 2013
Tabelle 22: Anwendungsbereich Protokoll Bundesebene Bundesrepublik Deutschland – Verfassungsorgane und Bundesministerien
Tabelle 23: Anwendungsbereich Protokoll Landesebene Bundesrepublik Deutschland (I)
Tabelle 24: Anwendungsbereich Protokoll Landesebene Bundesrepublik Deutschland (II)
Tabelle 25: Anwendungsbereich Protokoll Landeshauptstädte und Großstädte Bundesrepublik Deutschland
Tabelle 26: Definition Protokoll
Tabelle 27: Grundlagen und Legitimation von Protokoll
Tabelle 28: Protokollarische Regeln und Elemente von Protokoll
Tabelle 29: Wem Protokoll zusteht bzw. ab welchem Personenkreis Protokoll erforderlich ist
Tabelle 30: Protokoll symbolisiert die Werte und Ordnungsprinzipien des politischen Systems
Tabelle 31: Protokoll ist im politischen Handlungsraum verortet und an der Funktionserfüllung von Politik beteiligt
Tabelle 32: Protokollbeziehungen – institutionell und fachbereichsbezogen
Tabelle 33: Änderungen im Tätigkeitsbereich Protokoll
Tabelle 34: Definition Unternehmensprotokoll
Tabelle 35: Grundlagen und Legitimation von Unternehmensprotokoll ← 18 | 19 →
Tabelle 36: Protokollarische Regeln und Elemente des Unternehmensprotokolls
Tabelle 37: Wem Protokoll zusteht bzw. ab welchem Personenkreis Protokoll erforderlich ist – Unternehmensprotokoll
Tabelle 38: Protokoll symbolisiert Werte und Ordnungsprinzipien des politischen Systems – Unternehmensprotokoll
Tabelle 39: Protokoll ist im politischen Handlungsraum verortet und an der Funktionserfüllung von Politik beteiligt – Unternehmensprotokoll
Tabelle 40: Protokollbeziehungen – institutionell und fachbereichsbezogen – Unternehmensprotokoll
Tabelle 41: Änderungen im Tätigkeitsbereich von Protokoll – Unternehmensprotokoll
Abbildung 1: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Definition Protokoll
Abbildung 2: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Grundlagen und Legitimation von Protokoll
Abbildung 3: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – protokollarische Regeln und Elemente
Abbildung 4: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – wem Protokoll zusteht
Abbildung 5: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Protokoll symbolisiert Werte und Ordnungsprinzipien des politischen Systems
Abbildung 6: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Protokoll ist im politischen Handlungsraum verortet und an der Funktionserfüllung von Politik beteiligt
Abbildung 7: Gemeinsamkeiten und Unterschiede Protokollbeziehungen – institutionell und fachbereichsbezogen
Abbildung 8: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Änderungen im Tätigkeitsbereich des Protokolls
Das gesamte gesellschaftliche Leben ist geprägt von einer Vielzahl bestimmter Formen und Regeln. Es existiert kaum eine soziale Einheit, welche nicht durch eine irgendwie geartete Ordnung geprägt ist, mittels derer bestimmte Sachverhalte einander über- bzw. unterordnet werden. Ordnungen sind notwendig, um soziale Gemeinschaften zu strukturieren, zu stabilisieren und zusammenzuhalten.
Ordnungen, die in einer sozialen Gemeinschaft gelten, sind größtenteils über die Zeit gewachsen, basieren auf Traditionen, aber auch auf Normen und sind beispielsweise in Rechtsordnungen wiederzufinden. In bestimmten Fällen kommen Symbole, Rituale und Zeremonien zur Anwendung, um diese Ordnungen zum Ausdruck zu bringen. Symbolische Handlungen und Verhaltensweisen, welche sich zum Beispiel aus dem Hofzeremoniell des Wiener Hofes des 17. und 18. Jahrhunderts ableiten und ihrerseits wiederum eine Ordnung manifestieren, haben noch heute Bestand. Das sprichwörtliche gute Benehmen sowie gute Manieren, welche heutzutage Alltagsverhalten sind, sind aus Elementen des Wiener Hofzeremoniells hervorgegangen (Ehalt 1980: 8).
Details
- Seiten
- 288
- Erscheinungsjahr
- 2017
- ISBN (PDF)
- 9783631722961
- ISBN (ePUB)
- 9783631722978
- ISBN (MOBI)
- 9783631722985
- ISBN (Hardcover)
- 9783631722954
- DOI
- 10.3726/b11398
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2019 (April)
- Schlagworte
- Offizielle Repräsentation / Unternehmensrepräsentation Unternehmenskommunikation / Corporate Communications Diplomatie / Diplomacy Staatsprotokoll / Staatszeremoniell Hospitality Zeremoniell
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017. 288 S., 8 s/w Abb., 41 s/w Tab.
- Produktsicherheit
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