Säkularisierung – ein weltgeschichtlicher Prozess in Hamburg
Staat und Kirchen von Napoleon bis zum Reformationsjubiläum (2017)
Sammelband
310 Seiten
Reihe:
Hamburg, Europa und die Welt, Band 4
In Kürze verfügbar
Zusammenfassung
Prozesse der Sakralisierung («Verheiligung») und der Säkularisierung («Verweltlichung») finden in jeder Gesellschaft statt: Religiosität, in welcher Form, bezogen worauf auch immer, entsteht und nimmt zu, oder aber geht wieder zurück. Meist wird der Staat(sapparat) unter diesem Aspekt untersucht: Wie steht er zu den Religionsgemeinschaften in seinem Herrschaftsbereich? In Hamburg galt seit der Reformation bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein «lutherisches Monopol» – kurz unterbrochen durch die Herrschaft Napoleons (1811-1813/14). Seither ist die förmliche Einheit von Staat und lutherischer Kirche aufgehoben, weltanschaulicher Pluralismus greift um sich; doch ist der Staat nicht laizistisch, schließt mit ausgewählten Religionsgemeinschaften Verträge, auch etwa mit Muslimen.
Details
- Seiten
- 310
- ISBN (Hardcover)
- 9783631675472
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Staatskirchenverträge Religionspolitik Staatsleistungen Säkularisation Einkirchenstaat Staatskirche
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017, 310 S., 1 Abb. 4c, 9 Abb s/w