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Ulrich Rehm, . Wien, Köln und Weimar: Böhlau Verlag, 2019, 486 S., 55 Farbabbildungen, 136 s/w Abb.

von Albrecht Classen (Autor:in)
2 Seiten
Open Access
Journal: Mediaevistik Band 32 Ausgabe 1 Jahr 2020 pp. 339 - 340

Zusammenfassung

Obwohl sich die bisherige Forschung relativ schwer getan hat mit der Frage nach der Rezeption antiker Mythologie in der Kunst des Mittelalters, öffnet sich, wie uns Ulrich Rehm in dieser sehr beeindruckenden, detailreichen und fantastisch illustrierten Monograph vor Augen führt, ein erstaunliches Spektrum an Einzelfällen, die deutlich belegen, wie präsent doch die klassische Mythologie in vormodernen Kunstgegenständen gewesen ist, obwohl sie zunächst im Widerspruch zur christlichen Lehre zu stehen schien. Die Bedeutung dieser Mythen in der mittelalterlichen Literatur ist schon länger wahrgenommen worden, dass aber auch in der zeitgenössischen Plastik, Malerei und in anderen Genres mythische Gestalten wie Herkules eine gewichtige Rolle einnehmen konnten, hat man bis heute nur unterschwellig wahrgenommen. Der sehr anerkannte Kunsthistoriker Rehm strebt hier also an, ein gewichtiges Desiderat umfassend anzugehen und anhand von einer Fülle an Beispielen nicht nur die Präsenz solcher mythischen Figuren nachzuweisen, sondern auch ihre Funktion im jeweiligen Kontext aufzudecken.

Details

Seiten
2
DOI
10.3726/med.2019.01.54

Biographische Angaben

Albrecht Classen (Autor:in)

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Titel: Ulrich Rehm, . Wien, Köln und Weimar: Böhlau Verlag, 2019, 486 S., 55 Farbabbildungen, 136 s/w Abb.