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ÜberLebenswege

Erinnerungen und Erfahrungen Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration

von Azziza Malanda (Autor:in)
©2024 Monographie XX, 276 Seiten
Reihe: Imagining Black Europe, Band 4

Zusammenfassung

«ÜberLebenswege leistet einen wichtigen wissenschaftlich fundierten, sehr gut lesbaren Beitrag zur Geschichte der Deutschen Heimerziehung. Eindrücklich und lebensnah wird verdeutlicht, wie normativ staatliche Interventionen geprägt waren und leider noch immer sind. Eine wertvolle Lektüre auch um in den Themenfeldern Rassismus und Sexismus kritische Fragen an die Gegenwart zu stellen.»
(Prof. Dr. Thomas Gabriel, Leiter Institut für Kindheit, Jugend und Familie, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften)
«An important contribution that will fill a considerable gap in the existing scholarship on Black Germans in postwar West Germany. ÜberLebenswege is the first book that is exclusively based on extensive interviews and Malanda is to be commended for a narrative that emphasizes the subjective experiences and interpretations of those she interviewed.»
(Dr. Silke Hackenesch, Akademische Rätin, Universität zu Köln)
Schwarze Deutsche, die in den 1950er und 1960er Jahren in Heimen aufwuchsen, sind in der deutschen Erinnerungskultur bislang unsichtbar. Ausgehend von dieser Leerstelle stehen in ÜberLebenswege die biografischen Erzählungen Schwarzer Deutscher im Mittelpunkt, die in den Jahren 1946 und 1949 geboren wurden und in bundesdeutschen Fürsorgeeinrichtungen aufgewachsen sind. Als nichteheliche Nachkomm*innen weißer deutscher Zivilistinnen und Schwarzer US-amerikanischer Besatzungssoldaten erlebten sie im postnationalsozialistischen Deutschland innerhalb und außerhalb von Heimen soziale Stigmatisierung und Rassismus. Vor diesem Hintergrund mussten die Frauen und Männer von frühester Kindheit an Überlebensstrategien entwickeln, um im Heim und in der Gesellschaft bestehen zu können.
Das Buch verfolgt einen intersektionalen Ansatz, bei dem die Kategorien race, Klasse und Geschlecht und ihre Verwobenheit sowie eine postkoloniale Perspektive berücksichtigt werden. Damit trägt ÜberLebenswege dazu bei, eine bisherige Lücke in der Forschung zur Geschichte Schwarzer Deutscher in der frühen Bundesrepublik sichtbar zu machen und durch neue Erkenntnisse zu füllen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Hingabe
  • Epigraph
  • Inhaltsverzeichnis
  • Danksagung
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Transkriptionsverzeichnis
  • Einleitung
  • Kapitel 1 Grundlagen – Schwarze deutsche Heimkinder der Nachkriegsgeneration
  • Kapitel 2 Spurensuche – Über Methoden des Sichtbarwerdens marginalisierter Biografien
  • Kapitel 3 Suchen, verstehen, verarbeiten – Gründe der Heimunterbringung
  • Kapitel 4 ÜberLeben – Alltage in bundesdeutschen Heimen
  • Kapitel 5 Brüche, Chancen, Ungleichheiten – Schulische Ausbildung
  • Kapitel 6 Erkämpfte Räume – Ausbildung, Beruf, romantische Beziehungen
  • Kapitel 7 Kontakte, Beziehungen, Abbrüche – Herkunftsfamilien
  • Epilog
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Index
  • Reihenübersicht

Danksagung

Das vorliegende Buch basiert auf meiner im Jahr 2020 eingereichten Dissertation an der Universität Hamburg im Fachbereich Geschichte an der Fakultät für Geisteswissenschaften. Von der Konzeption bis zur Fertigstellung dieser Arbeit haben mich zahlreiche Menschen begleitet und unterstützt. Vor diesem Hintergrund gilt mein besonderer Dank allen Frauen und Männern, die dazu bereit waren, mir ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Nur durch ihr Vertrauen und ihre Offenheit wurde die Arbeit in dieser Form überhaupt erst möglich. Es waren für mich allesamt sehr berührende Begegnungen, die mich nachhaltig geprägt haben.

Ich danke meiner Betreuerin Dorothee Wierling, von deren fachlicher Expertise ich profitieren durfte und die mir in jeder Phase der Arbeit motivierend und uneingeschränkt unterstützend zur Seite stand. Klaus Wolf als Zweitbetreuer, der mir als Historikerin half, Heimerziehung aus der Gegenwartsperspektive zu verstehen, indem er mich in den Kreis der Nachwuchswissenschaftler*innen der Forschungsgruppe Heimerziehung im Fach Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik der Universität Siegen aufnahm. Das Dissertationsprojekt finanziell möglich gemacht haben das Evangelische Studienwerk Villigst und die Paul+Maria Kremer-Stiftung. Mein Dank richtet sich auch an alle Archivar*innen, die mir durch ihr Engagement, ihre Kreativität und nicht zuletzt durch ihr Vertrauen halfen, „entlegenste“ Quellen zu finden. In diesem Zusammenhang danke ich auch den Mitarbeiter*innen des Evangelischen Vereins für Adoption und Pflegekinderhilfe e.V., des Sozialdienstes katholischer Frauen Gesamtverein e.V. sowie des Pestalozzi Kinder- und Jugenddorfes Wahlwies e.V., ferner den Mitarbeiter*innen der Anlauf- und Beratungsstellen für ehemalige Heimkinder in Bayern und Baden-Württemberg, die durch ihre Unterstützung entscheidend zum Erfolg der Zeitzeug*innensuche beigetragen haben.

Bereits ab einem frühen Zeitpunkt bekam ich die Möglichkeit, erste Forschungsergebnisse im Rahmen von Tagungen, Konferenzen, Kolloquien und Publikationen vorzustellen. Der mitunter internationale und interdisziplinäre Austausch war für die Weiterentwicklung der Arbeit sowie für mich persönlich von immensem Wert. Vor diesem Hintergrund gilt mein Dank: Klaus Wolf, Ingvill Constanze Ødegaard, Elke Kleinau, Marion Kraft, Eleonore Wiedenroth-Coulibaly und Siraad Wiedenroth, Helga Emde und Ria Cheatom, Gonda Scheffel-Baars, Ann-Kristin Kolwes und Verena Limper, Philipp Rohrbach und Niko Wahl sowie Vanessa Spanbauer, Ingrid Bauer, Silke Hackenesch, Tiffany N. Florvil und Vanessa D. Plumly sowie Rosemarie Peña.

Den Teilnehmer*innen des Doktorand*innen-Kolloquiums Heimerziehung der Universität Siegen danke ich für ihre aufmerksamen und kritischen Anmerkungen, eine stets exzellente Verpflegung sowie für ein freundschaftliches und kollegiales Miteinander. Ferner Insa Fooken, die mir in einem frühen Stadium der Arbeit hilfreiche Anregungen aus dem Bereich Psychologie gab. Merle Bode, Franziska Bolz, Julian Brimmers, Ulrich Eumann und Philipp Rohrbach haben sich wiederholte Male Zeit genommen, Teile der Arbeit zu lesen, kritisch zu kommentieren und technischen Support zu leisten. Dabei sind sie auch nicht müde geworden, mich zum Durchhalten anzuspornen. Vielen Dank an Henrik Büren und Alexander Pötter für ihre Unterstützung bei sämtlichen Grafikfragen.

Mein herzlicher Dank gilt Tiffany N. Florvil und Vanessa D. Plumly für ihre fachliche Unterstützung, ihre Ermutigungen sowie für die Eröffnung der Möglichkeit dieses Buch in der von ihnen herausgegebenen Reihe Imagining Black Europe zu veröffentlichen. Ich danke dem Peter Lang Verlag, bei dem das Buch ein Zuhause fand und Laurel Plapp für die wunderbare redaktionelle Betreuung. Während der Überarbeitung des Manuskripts war es Sandra Vacca, die mich motivierte und weite Textteile mit kritischem Auge kommentierte. Katrin Schaumburg danke ich für das ausgezeichnete Korrektorat und Anna Lisicki-Hehn, dass sie sich auf das Abenteuer der Covergestaltung eingelassen hat. Daniel Giebel möchte ich danken, dass er vom ersten Tag des Forschungsprojekts unzählige Textversionen lektorierte und in allen Phasen der Arbeit an meiner Seite stand.

Darüber hinaus gilt mein Dank all jenen, die sich mit mir, in kurzen oder langen Gesprächen, über mein Forschungsthema unterhalten haben. Oft waren es ihre Bemerkungen, die mir entscheidende Impulse gaben. In diesem Zusammenhang möchte ich auch meinen Kolleg*innen des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland (DOMiD) sowie dem Team von Decolonize Cologne danken.

Nicht zuletzt danke ich meinen Eltern und Großeltern, meinem Sohn und meinem Partner, ohne die vieles nicht möglich gewesen wäre. Danke für alles!

Einleitung

Content Notice

In dem vorliegenden Buch werden unterschiedliche Gewalterfahrungen von Menschen sowie verschiedene Formen von Diskriminierung – unter anderem Rassismus, Sexismus, Klassismus – beschrieben. Diese Ausführungen können auf manche Leser*innen anstößig, verstörend, belastend oder retraumatisierend wirken.

Die Macht der Sprache

Diese Arbeit leistet einen Beitrag zu einem rassismus- und sexismuskritischen Sprachgebrauch. Vor diesem Hintergrund wird das Asterisk (*) verwendet, um sämtliche soziale Geschlechter und Geschlechtsidentitäten abzubilden. Dies geschieht immer dann, wenn bei genannten Personen eine eindeutige Zuschreibung zum männlichen oder weiblichen Geschlecht nicht möglich ist. Wenn Geschlechter und Geschlechtsidentitäten eindeutig zugeschrieben werden können, wie etwa im Fall der interviewten Frauen und Männer, wird das Binnen-I gebraucht.

Darüber hinaus werden rassistische Terminologien ausschließlich in zitierten Quellentexten benutzt. Diese Textstellen beziehen auch Aussagen der InterviewpartnerInnen mit ein. In Bezug auf die Analysekategorien race, Klasse und Geschlecht wird der englische Begriff race beibehalten. Dies geschieht aufgrund der persönlichen Annahme, dass der Begriff „Rasse“ im Deutschen nach wie vor vorrangig als biologische und rassistische Kategorie verstanden wird. Da race in dieser Arbeit jedoch als reine soziale Kategorie zu Untersuchungszwecken dient, wird dieser Begriff sprachlich (englischer Begriff) und optisch (Kleinschreibung) abgesetzt.1 Wenn in dieser Arbeit von Weißen oder Schwarzen die Rede ist, sind damit keine biologischen Merkmale gemeint, sondern ebenfalls soziale Konstruktionen in einem globalen Machtgefüge. Dabei wird Schwarz, auch in der adjektivischen Verwendung, großgeschrieben. Schwarz ist eine Selbstbezeichnung, die parallel zu afrodeutsch in den 1980er Jahren in Deutschland entstanden ist, um sämtliche kolonial-rassistische Fremdbezeichnungen abzulösen. So markiert Schwarz die sozialpolitische Position und die soziale Realität von Personen und Personengruppen, die ihre ‚Wurzeln‘ in Afrika haben, aber in der afrikanischen Diaspora geboren sind und/oder sozialisiert wurden.2 Weiß wird hingegen kursiv gesetzt. Dies geschieht in dem Verständnis, dass es sich um eine historisch unmarkierte Position handelt, die mit sozialen Privilegien verknüpft ist und die „unsichtbar“ herrschende Norm in Deutschland darstellt.3 Zur Bezeichnung der Untersuchungsgruppe werden die Begriffe Afrodeutsche und Schwarze Deutsche mitunter synonym verwendet. Dies geschieht in dem Bewusstsein, dass eine definitorische Unterscheidung möglich ist. Wie anhand der Fallbeispiele deutlich wurde, entsprechen diese Bezeichnungen nicht zwingend den Selbstbezeichnungen der befragten Frauen und Männer.

Das Wort „Besatzungskind“ wird in dieser Arbeit in Anführungszeichen gesetzt, um eine Distanzierung zu unterstreichen. Im Deutschen werden in der Regel Nachkommen einheimischer Frauen und Besatzungssoldaten „Besatzungskinder“ genannt. Der Begriff ist dahingehend problematisch und diskreditierend, da er die Betroffenen selbst im Erwachsenenalter zu ewigen Kindern macht. Darüber hinaus wurden die Väter, die Besatzungssoldaten, von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung als „Feinde“ betrachtet und ihre Mütter als „Ami-Liebchen“ diskreditiert.

Eine Leerstelle – Erfahrungen Schwarzer deutscher Heimkinder

Schwarze Deutsche, die in den 1950er und 1960er Jahren in bundesdeutschen Heimen aufwuchsen, sind innerhalb der deutschen Erinnerungskultur bislang unsichtbar. Diese Leerstelle zeigt sich etwa anhand der zurückliegenden Debatten um den Runden Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren (RTH). Im Jahr 2009 auf Beschluss des Deutschen Bundestags und auf Empfehlung des Petitionsausschusses konstituiert, debattierten bis Dezember 2010 unter anderem Betroffene, Vertreter*innen aus Politik, Kirche, Wissenschaft sowie von Träger- und Wohlfahrtsverbänden über Lebens- und Erziehungsverhältnisse in deutschen Heimen zwischen 1949 und 1975.4 Während der RTH vorrangig Sondergutachten zur juristischen und pädagogischen Bewertung der damaligen Heimerziehung in Auftrag gab, beauftragten manche Heimträger Wissenschaftler*innen die Geschichte einzelner Institutionen sowie Einrichtungen eines bestimmten Regionalverbandes oder Landesjugendamts zu untersuchen.5 Seitens der Wissenschaft bestand darüber hinaus das Interesse die damalige konfessionelle Heimerziehung unter dem Aspekt des Verhältnisses von Religion und Gesellschaft aufzuarbeiten.6 Hinzu kam die allgemeine öffentliche Diskussion über die Heimerziehung der 1950er und 1960er Jahre in der damaligen Bundesrepublik, die auch auf föderaler politischer Ebene zu Aufarbeitungsprozessen damaliger Missstände führte. Des Weiteren wurden auf Anregung des RTH regionale Anlauf- und Beratungsstellen für ehemalige Heimkinder eingerichtet sowie materielle und immaterielle Anerkennungen zur Rehabilitierung Betroffener im Rahmen des Fonds Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975 (Fonds Heimerziehung West) bereitgestellt.7

Im Zuge des RTH publizierte Berichte, Forschungsarbeiten und Gutachten legen jedoch offen, dass Erfahrungen rassifizierter Gruppen, wie die von Schwarzen Deutschen, fehlen. So wurden auch einschlägige Arbeiten von Schwarzen deutschen Aktivist*innen, Betroffenen und/oder Historiker*innen nicht berücksichtigt. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Autobiografie von Ika Hügel-Marshall mit dem Titel „Daheim unterwegs. Ein deutsches Leben“.8 Hügel-Marshall kam 1947 in einer bayerischen Kleinstadt als nichteheliches Kind eines Schwarzen US-amerikanischen Besatzungssoldaten und einer weißen deutschen Mutter zur Welt. Sie wuchs ohne ihren leiblichen Vater auf und wurde im Alter von sechs Jahren, unter anderem auf Drängen eines Jugendamtsleiters, von ihrer Mutter in einem Kinderheim untergebracht. Dort wuchs Ika Hügel-Marshall bis zu ihrem 16. Lebensjahr auf. Die Autobiografie gibt Einblick in ihre Erfahrungen als einziges Schwarzes Kind in einem Heim aufgewachsen zu sein. In diesem Zusammenhang erzählt Ika Hügel- Marshall über streng reglementierte Tagesabläufe, religiöse Praktiken sowie geforderte Anpassung und Unterwerfung – die auch weiße Heimkinder zur damaligen Zeit erlebten –, aber auch über Rassismuserfahrungen, persönliche Widerstandspraxen und Überlebensstrategien.9

Des Weiteren kann auf die im Jahr 2002 veröffentlichte Dissertation von Yara-Colette Lemke Muniz de Faria verwiesen werden.10 In „Zwischen Fürsorge und Ausgrenzung. Afrodeutsche ‚Besatzungskinder‘ im Nachkriegsdeutschland“ zeichnet die Autorin unter anderem die Geschichte des Albert-Schweitzer-Kinderheims für Mischlingskinder (ASK) nach. Das Heim wurde von der evangelischen Pastorenfrau Irene Dilloo im Bundesland Nordrhein-Westfalen gegründet und siedelte im Jahr 1956 nach Hessen um, wo es 1959 behördlich geschlossen wurde. Von 1952 bis 1959 diente das ASK der ausschließlichen Unterbringung Schwarzer deutscher Kinder. Während der gesamten Zeit seines Bestehens war es Gegenstand erbitterter Kontroversen, die sowohl auf lokaler als auch auf Bundesebene ausgetragen wurden. In Bezug auf die Geschichte des ASK knüpft „ÜberLebenswege“ an die Forschung von Lemke Muniz de Faria an, indem für diese Arbeit eine Person interviewt wurde, die als Kind rund fünf Jahre in dem segregierten Heim lebte.

Ein weiterer Text, der Erfahrungen von Schwarzen Deutschen in Heimen umfasst, ist zudem die Autobiografie von Freddy Sahin-Scholl aus dem Jahr 2011.11 Sahin-Scholl wurde 1953 als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-amerikanischen Soldaten in Heilbronn geboren. Im Jahr 2010 ging Freddy Sahin-Scholl als Gewinner der TV-Castingshow „Das Supertalent“ hervor.12 Des Weiteren veröffentlichte die Schwarze deutsche Literaturwissenschaftlerin Marion Kraft 2015 den Sammelband „Kinder der Befreiung“, in dem die Nachkriegsgeneration Schwarzer Deutscher im Mittelpunkt steht.13 In einem Kapitel zu lebensgeschichtlichen Perspektiven finden sich Beiträge von Ria Cheatom, Mitbegründerin von ADEFRA e.V. – Schwarze Frauen in Deutschland, die auf ihre Sozialisation im Heim eingeht, sowie von dem Soziologen Roy Merz, der sich mit der Geschichte des ASK auseinandersetzt.14

Details

Seiten
XX, 276
Jahr
2024
ISBN (PDF)
9781800795532
ISBN (ePUB)
9781800795549
ISBN (MOBI)
9781800795556
ISBN (Hardcover)
9781800795525
DOI
10.3726/b18561
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Januar)
Erschienen
Oxford, Bern, Berlin, Bruxelles, New York, Wien, 2024. XX, 276 s., 1 farb. Abb., 6 s/w Abb.

Biographische Angaben

Azziza Malanda (Autor:in)

Azziza B. Malanda studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Germanistik und Afrikanistik an der Universität zu Köln sowie African Studies und Political Studies an der School of Oriental and African Studies, University of London. Ihre Promotion legte sie an der Universität Hamburg an der Fakultät für Geisteswissenschaften ab. Zu ihren Publikationen zählen Texte über lebensgeschichtliche Erfahrungen Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration, die in Heimen aufwuchsen sowie zur deutschen Kolonialgeschichte.

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