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Vom Nehmen und Geben afrikanischer Kulturgüter in (post)-kolonialer Perspektive. Rezensionsaufsatz über Neuerscheinungen zur Restitutionsdebatte

von Bea Lundt (Autor:in)
23 Seiten
Open Access
Journal: Zeitschrift für Weltgeschichte Band 23 Ausgabe 1 pp. 231 - 253

Zusammenfassung

Es ist der der 6. März 2022. Wie in jedem Jahr wird der Tag der Unabhängigkeitserklärung des Landes Ghana feierlich begangen. Laute Musik tönt vom Fischerhafen; Tanz und Jubel herrschen auf den zentralen Plätzen. Repräsentanten der Universität in Winneba, an der ich als Gastprofessorin Geschichte lehre, sind nach Cape Coast geladen, wo in diesem Jahr die zentrale Festveranstaltung stattfindet. Der eigentliche Jubiläumstag heute ist ein Samstag; damit ausgiebig gefeiert werden kann, ist daher auch der kommende Montag noch ein Feiertag. Heute vor 65 Jahren rief Kwame Nkrumah (1909–1972), der erste Präsident des Landes, die Unabhängigkeit für die zuvor englische Kolonie Gold Coast aus, die jetzt Ghana genannt wurde. Ghana war damit das erste Land in Afrika südlich der Sahara, das sich aus kolonialen Fesseln befreite; die meisten anderen folgten im ‚afrikanischen Jahr‘ 1960. Gleichzeitig mit der Unabhängigkeitsfeier wurde 1957 das ‚Nationalmuseum‘ in Accra eröffnet und ein ‚Museums and Monuments Board‘ (GMMB) eingerichtet. Als dessen Aufgaben wurden bestimmt

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Seiten
23
DOI
10.3726/ZWG01202210
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Bea Lundt (Autor:in)

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Titel: Vom Nehmen und Geben afrikanischer Kulturgüter in (post)-kolonialer Perspektive. Rezensionsaufsatz über Neuerscheinungen zur Restitutionsdebatte
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