Öffentlichkeitskonzepte bei Margret Boveri
20 Seiten
Open Access
Journal:
Zeitschrift für Germanistik
Band 33
Ausgabe 2
pp. 328 - 347
In Kürze verfügbar
Zusammenfassung
Margret Boveri (1900–1975) wird in der Forschung wie in der Presse bis heute als kluge, souveräne Journalistin der Nachkriegszeit gewürdigt. Blickt man auf ihre Korrespondenz aus den späten 1940er und 1950er Jahren, fällt ein wiederkehrender Topos auf: Die Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik sei, so Boveri, erheblich eingeschränkt; darunter leide auch ihr eigenes Publikationsverhalten. Paradoxer Befund: eine vielseitig tätige Journalistin, die behauptet, nur eingeschränkt publizieren zu können. Diese Ambivalenz nimmt der Beitrag zum Ausgang, um anhand von Boveris Publikationen zur Presse nach ihrem Verständnis von Öffentlichkeit zu fragen.
Details
- Seiten
- 20
- DOI
- 10.3726/92174_328
- Open Access
- CC-BY
- Schlagworte
- Literarische Öffentlichkeit Nachkriegsliteratur Verdecktes Schreiben Zensur