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Das Renaissanceschloß Hannoversch Münden in den Inventaren des 16., 17. und 18. Jahrhunderts

Eine Fallstudie zur Auswertung schriftlicher Quellen und ihrer Verbindung mit Ergebnissen der Bauforschung- Band 1: Text- Band 2: Anhänge, Nachweise, Abbildungen

by Michael Streetz (Author)
©2004 Thesis 1012 Pages

Summary

Etwa 100 Jahre – von der Reformation bis zum Dreißigjährigen Krieg – währte eine wirtschaftliche Blüte des Weserraumes, die zur Errichtung zahlreicher Schlösser und Herrenhäuser geführt hat. Einer der Landesherren, Herzog Erich II. von Calenberg-Göttingen, trug mit drei eigenen Anlagen sehr früh zu dieser gesteigerten Bautätigkeit bei. Ein Brand im Jahr 1560 gab ihm Gelegenheit, das Schloß in Hannoversch Münden auf den Resten des spätgotischen Vorgängers neu zu errichten. Niederländische Bauleute importierten die heimischen Formen der Renaissance. Vollender des Baus war – unter Herzog Julius von Wolfenbüttel – vermutlich Hans Vredemann de Vries.
Die Untersuchung läßt die Gestalt des Renaissancebaus aus den Schriftquellen und den Befunden am Gebäude wiedererstehen. In Anlehnung an die historischen Bestandsverzeichnisse führt ein fiktiver Rundgang die ursprünglichen Grundrisse, die dekorative Ausgestaltung und die Nutzung vor Augen. Ein wichtiges Ergebnis ist die maßhaltige Rekonstruktion des vollständig verloren gegangenen Arkadenhofes im Inneren der Dreiflügelanlage.

Details

Pages
1012
Publication Year
2004
ISBN (Softcover)
9783631928912
Language
German
Keywords
Erich II. von Calenberg-Göttingen Philipp II. von Spanien Welfen Architekturgeschichte Schloss Hannoversch Münden Renaissance Herzogtum Braunschweig
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 1012 S., zahlr. Abb., 4 Faltblätter
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Michael Streetz (Author)

Der Autor: Michael Streetz wurde 1956 geboren. Nach einer Ausbildung zum Bau- und Möbeltischler schloß er das Studium der Kunstgeschichte, der Klassischen Archäologie sowie der Mittleren und Neueren Geschichte 1996 in Göttingen mit der Promotion ab. Michael Streetz arbeitet heute als Gebietskonservator beim Sächsischen Landesamt für Denkmalpflege.

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