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Ein blinder Fleck in Arendts Diagnose von der Massengesellschaft

von Theresa Lechner (Autor:in)
12 Seiten
Open Access
Journal: Pädagogische Rundschau Band 79 Ausgabe 4 Erscheinungsjahr 2025 pp. 431 - 442

Zusammenfassung

Diesen Satz formuliert Hannah Arendt im Zuge ihrer Auseinandersetzungen mit dem Arbeitsbegriff bei Karl Marx. Sie verortet darin eklatante Widersprüche, die sie in den 1950er Jahren dazu veranlassten, eine „klare begriffliche Unterscheidung wie auch genaues historisches Wissen auf diesem Gebiet“ zu sammeln. Daraus ist Arendts These hervorgegangen, wonach „Marxens Verehrung der Arbeit als eine ihrem Wesen nach schöpferische Tätigkeit einen entscheidenden Bruch mit der gesamten westlichen Tradition“ darstelle. Denn seit der griechischen Antike habe die Tätigkeit der Arbeit „den tierischen, anstatt den menschlichen Aspekt des Menschen verkörpert“.2 Das habe sich durch Marx‘ Kritik der politischen Ökonomie grundlegend verändert.

Details

Seiten
12
DOI
10.3726/PR042025.0046
Erscheinungsdatum
2025 (Oktober)
Schlagworte
fleck arendts diagnose massengesellschaft
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Theresa Lechner (Autor:in)

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Titel: Ein blinder Fleck in Arendts Diagnose von der Massengesellschaft