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Karl Kraus oder «Die Verteidigung der Menschheit»

von Wolfgang Beutin (Autor:in)
©2012 Monographie 274 Seiten

Zusammenfassung

Der Satiriker Karl Kraus (1874-1936) begann als Kritiker der Literatur und der Korruption in der Presse. Von hier gelangte er zur Justizkritik, die schließlich in eine grandiose Ideologie- und Kulturkritik mündete. Er bekämpfte den Nationalismus-Chauvinismus, den Rassismus, den Nationalsozialismus und den Krieg. Seine Aufgaben sah er in der Förderung des Friedensgedankens, in der «Verteidigung der Menschheit» und der Schöpfung, der Frauen und der Liebe. Seine literarische Meisterschaft bewährte er in zahlreichen Beiträgen seiner Zeitschrift Die Fackel, die 37 Jahre hindurch erschien, in seinen Dichtungen (Dramen, Aphorismen, Lyrik) und in den Bearbeitungen von Texten der Künstler, die er über alles schätzte (Shakespeare, Johann Nestroy, Jacques Offenbach). In diesem Buch werden einige ausgewählte Probleme aufgegriffen, die für eine Gesamtinterpretation der literarischen Hinterlassenschaft von Kraus wesentlich sind.

Details

Seiten
274
Jahr
2012
ISBN (Hardcover)
9783631630686
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kulturkritik Avantgardismus Polemik Satire Ideologiekritik Sexualreformbewegung Revolution 1918
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 274 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Wolfgang Beutin (Autor:in)

Wolfgang Beutin, geboren 1934 in Bremen; Studium der Germanistik und Geschichte in Hamburg und Saarbrücken; 1961 und 1963 in Hamburg Staatsexamen und Promotion; 1971-1999 Hochschuldozent in Hamburg; Gastprofessuren in Göttingen, Oldenburg und Lüneburg; seit 1996 bis heute Privatdozent an der Universität Bremen; Verfasser wissenschaftlicher und belletristischer Schriften.

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Titel: Karl Kraus oder «Die Verteidigung der Menschheit»